Katastrophenschutz: Neulich nicht überrascht!

Stadtratsitzung am 14. Dez. 2011 in Xanten über das Thema "Katastrophenschutz in Xanten".
Was hierbei Verantwortliche von der Kreisverwaltung Wesel vorgetragen und erläutert hatten war derart flach ausgelegt dass Sitzungsanwesende aus den mageren Hinweisen keine persönlichen Schlussfolgerungen zur Eigenvorsorge ziehen konnten.
Z. Bsp. fehlten konkrete Darstellungen über die Lage von Fluchtwege und wie hoch eine Überschwemmung insbesondere von Birten sich ergeben könne.
Wenn nicht mal ein Geländehöhenprofil aus vorhandenen digitalen Karten des Landesamtes für Vermessung erstellt werden kann, dann ist das schon mehr als peinlich. Ich kann jedenfalls das mit den amtlichen Kartenmaterial auf meinem PC simulieren!
Der Kreis Wesel geht davon aus, dass 90 Prozent der Betroffenen sich selbst retten werden und bei Bekannten für Wochen/Monate unterkommen können. Immerhin würden dass bei einem Worst-Case-Fall am linken Niederrhein rd. 100.000 Menschen sein. Für die Rettung von Nutztieren wäre die Landwirtschaftskammer ja eh zuständig.

Weiter zeigt sich dass unsere s. g. Bürgervertreter nicht kundig sind, um existenzielle Fragen über unseren bergbaubeienflussten Lebensraum hinsichtlich Informationsvorsorge und Schutz vor Hochwasserschäden stellen zu können.
Wenn dann noch diese "klägliche" Information innerhalb des Rathauses verblieb, dann sollte jeder sich fragen wer und wie die Vorsorge- und Schutzgesetze umzusetzen sind.
Nach dieser "kommunalen" Strategie jedenfalls werden die betroffenen Eigentümer und Unternehmer, Landwirte nicht erreicht!
Weitere Informationen zum Hochwasserschutz, überschwemmungsgefährdete Gebiete am Niederrhein unter www.nr-feldmann.de

Autor:

H.-Peter Feldmann aus Xanten

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