Eine kleine, wahre Geschichte!

Vor einigen Jahren haben mein Mann und ich auf dem Trödel eine sehr nette ältere Frau kennengelernt.
Wir waren uns von Anfang an sehr sympathisch und haben, jedesmal wenn wir uns trafen, ein Schwätzchen gehalten.
Plötzlich, von heut auf morgen, war sie auf keinem Trödelmarkt mehr zu sehen.
Wir haben uns schon gefragt, ob ihr was passiert ist.
Heute traffen wir sie wieder und sie erzählte uns unglaubliches.
Die Frau mußte letzten Jahres ins Krankenhaus, um sich einen Gallenstein entfernen zu lassen.
Der zuständige Arzt versicherte ihr abends vor der OP, das sie sich keine Sorgen zu machen bräuchte und das sie als erstes morgens rankäme.
Als die Frau aus der Narkose erwachte, fragte ihre Bettnachbarin, ob man ihr den Gallenstein aus dem Hals geholt habe.
Anstelle des Steins, hat man ihr ,, versehentlich" die gesunde Schilddrüse entnommen und verletzte dazu noch ihre Stimmbänder +Kehlkopf.
Beim sprechen muß sie heute mit den Fingern das ,, Loch" im Hals zuhalten, was sie dort hat. Eine OP folgt noch.
Ehrlich gesagt, war ich doch ganz schön geschockt.
Wie kann in einem Krankenhaus solch ein ,, Patzer passieren, trotz Krankenbericht?!
Die Frau hat ihren Anwalt eingeschaltet, obwohl sich ein Prozess über Jahre hinziehen kann.
Sie selbst meinte:,, Ob ich dann überhaupt noch lebe, ich bin jetzt 76 Jahre."
Den besagten Gallenstein hat sie immer noch.
Wir bleiben jetzt in Verbindung und ich hoffe sehr, das es ihr bald besser geht.

Autor:

Anke-Ellen Anton aus Xanten

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