Kein Raum für Respektlosigkeit

„Tumultdelikte“ nennt die Polizei Vorfälle, bei denen sich aus Bagatellbegebenheiten Massenschlägereien entwickeln. Immer wieder ist Marxloh in dieser Hinsicht zu trauriger Berühmtheit gelangt. Nun will die Polizei im Stadtteil aufräumen, Boden zurückerobern und sich wieder den Respekt verschaffen, der augenscheinlich längst abhanden gekommen ist. 38 zusätzliche Bereitschaftskräfte hat das Land zu diesem Zweck bis Ende des Jahres abgestellt. Und die drücken auch im Kleinen kein Auge zu. Jeder Falschparker wird zur Verantwortung gezogen, jede Ordnungswidrigkeit geahndet. „Law and Order“ statt „No-go-Area“. Es wird also ungemütlich für diejenigen, die bislang dachten, die Straße gehöre ihnen, das Gesetz seien sie. Dafür können alle aufatmen, die sich vor der eigenen Haustür nicht mehr sicher gefühlt haben. Zumindest vorerst. Denn ob die Maßnahmen auch dauerhaft fruchten, wird sich im neuen Jahr zeigen, wenn die Verstärkung wieder abgezogen worden ist. Doch bitter notwendig waren sie allemal.

Autor:

Claudia Brück aus Düsseldorf

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