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MultiKulti - Straßenfest am Graitengraben am 1.Mai
Am Maifeiertag feiern die Bewohner des Gaitengrabens und des Graitenwegs ihre Siedlung mit einem Straßenfest. Eingeladen sind intessierten Bürger, insbesondere natürlich auch die nahe Nachbarschaft.

Seit Anfang März planen die Anwohner, unterstützt durch Andreas Walter vom EBB, ein Straßenfest. Als dann Anfang April die Informationen aufkamen, dass am 1. Mai nur 500 Meter entfernt Pro.NRW eine Demonstration plant, stand der Termin für das Straßenfest ebenfalls fest: Der 1. Mai sollt es sein: "Die Bürger sollen lieber zu unserem Straßenfest kommen, als zu dem Demos zu gehen!". Erst durch die Presse hatten sie von den Demos erfahren. Inzwischen sind sie genervt davon, von rechts und links für politische Zwecke mißbraucht zu werden: "Wenn jemand Multikulti ist, dann wir!" Darauf besteht Evo Motyka. "Rund die Hälfte der Anwohner hier hat einen Migrationshintergrund. Wir selber stammen aus Polen. Uns eine Ausländerfeindlichkeit zu unterstellen, ist absurd."

Die machen alle ihr eigenes Ding!

Inzwischen ist klar, dass es neben der Demo auch eine Gegendemo geben wird. All das soll ca. 500 Meter entfernt von den Anwohnern stattfinden. Die Anwohner winken ab:" Warum sollten wir dahin gehen, Weder die einen, noch die anderen haben je mit uns gesprochen. Vielleicht liegt es daran, dass wir Migranten sind" fügt ihr Mann Roman mit einem Augenzwinkern hinzu.
Andreas Walter: "Das diese Leute und selbst ich, der sie bei der Planung und Durchführung unterstütze, von manchen Politikern in einem Atemzug mit der Demonstration von Pro.NRW genannt werden, macht den wahren Hintergrund der derzeitigen Aktionen mit viel Pressepräsenz sichtbar: Kommunalwahlkampf." Andreas Walter lebt 200 Meter vom Graitengraben entfernt. "Möglicherweise wäre die Demo nur wenigen aufgefallen, aber durch die Gegendemo und die dadurch ausgelöste Pressepräsenz bekommt leider Pro.NRW genau das, was sie wollen: Berichte in der Presse. Wer den Namen bisher noch nicht kannte, jetzt kennt er ihn.". Er selber unterstützt die Anwohner bei Planung, Logistik und Durchführung des Multi-Kulti-Straßenfestes.

Stolz auf das, was sie geschaffen haben

Die meisten der Anwohner wohnen seit über 10 Jahren hier. Damals wurde die alte Schule, die später ein Asylbehelfsheim beherbergte, abgerissen und damit war die Voraussetzung für eine erfolgreiche Vermarktung der Grundstücke geschaffen. Trotz der Nähe zu Köln-Mindener Bahn ist so eine scmucke, kleine Ein- und Mehrfamilienhaus-Siedlung entstanden, auf die die Anwohner zurecht stolz sind.

Zeichen setzen

Die Anwohner wehren sich entschieden gegen eine Vereinnahmung ihrer selbst durch die Demonstrationen und sind sicher mit dem Straßenfest genau das richtige Zeichen setzen zu können und sind auf alles vorbereitet. Es gibt zu essen und zu trinken; es gibt Sitzmöglichkeiten und selbst wenn es wieder Erwarten zu nieseln anfangen sollte, können die Besucher im Trockenen sitzen.

Andreas Walter,
Kommunalwahl-Kandidat für EBB (ESSENER BÜRGER BÜNDNIS)

Autor:

Andreas Walter aus Essen-Nord

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