Braucht Buer einen neuen Busbahnhof?

Über 50 Jahre ist er alt, der Busbahnhof am Goldbergplatz. Und das sieht man ihm auch an. Risse in der Fahrbahndecke, Unebenheiten, beschmierte Wände – das Erscheinungsbild des Busbahnhofs lässt ohne Frage zu wünschen übrig.

In ihrer nächsten Sitzung am Donnerstag, 23. Januar, befasst sich die Bezirksvertretung-Nord mit der Umgestaltung des Zentralen Omnibusbahnhofes (ZOB) in Buer. Da der ZOB seit langer Zeit nicht mehr den Anforderungen als moderner Verknüpfungspunkt des ÖPNV angesehen werden kann, soll er jetzt umgestaltet werden, um eine attraktive, barrierefreie, leistungsfähige und städtebaulich ansprechende Umsteigemöglichkeit vom Individualverkehr auf den ÖPNV zu bieten.

Dazu der CDU-Fraktionsvorsitzende Werner Wöll: „Wir sind froh, dass die Neugestaltung des ZOB in Buer wieder auf die politische Agenda gesetzt wird. Zu lange herrscht hier Stillstand und Tristesse. Aber damit nicht genug: Wir müssen diese Gelegenheit jetzt dringend auch dazu nutzen, Gelsenkirchen an das Fernbusnetz anzuschließen. Die seit dem 1. Januar 2013 existierenden Fernbuslinien stellen eine echte Konkurrenz zum Schienenpersonenverkehr dar. Die Auslastung der Fernverkehrszüge liegt aktuell bei rund 48 Prozent, wohingegen Fernbusse mit rund 60 Prozent ausgelastet sind. Die Fernbusse dürfen nicht länger an Gelsenkirchen vorbeifahren.“

Gespannt darf man jetzt darauf sein, wer sich in der Sitzung der Bezirksvertretung am 23. Januar besser verkauft. Denn Argumente gab und gibt es nach wie vor sowohl für als auch gegen einen neuen Busbahnhof. Schließlich hat sich auch die finanzielle Situation der Stadt in den letzten Jahren ja bekanntlich nicht gerade gebessert.

Autor:

Markus Tillmann aus Essen-Kettwig

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