Michalowsky: Betrug an der Bevölkerung

Ralf Michalowsky, Fraktionsvorsitzender der Linkspartei im Kreistag und Landessprecher der Partei. | Foto: Archiv
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"Anders, als von den Autobahnbefürwortern in SPD, CDU und Grünen behauptet, stellt die A52 in Gladbeck mit dem eventuell zu bauenden Tunnel ein Entwicklungshemmnis für ganz Gladbeck dar", so Ralf Michalowsky, Fraktionsvorsitzender der Linkspartei im Kreistag und Landessprecher der Partei.

"Angefangen beimGewerbepark Brauck, der nicht mehr direkt von der A2 über die B224 zu erreichen sein wird, über die ungewisse Zukunft der Gastronomie im Wasserschloss Wittringen, der fragilen Zukunft unseres geliebten Freibades, das bereits aufgegebene Baugebiet am Heimannshof, bis hin zum sogenannten 'Carrée am roten Turm', stehen viele Projekte und liebgewordene Einrichtungen auf der Kippe", fährt Bedenkenträger Michalowsky fort. Dabei beziehe er sich nicht nur auf den Zustand nach der Fertigstellung, sondern auch auf die Bauphase, für die er eine Dauer von sechs bis zehn Jahre veranschlagt. "Immer dann, wenn sich Bürger mit der künftigen Situation in ihrem näheren Umfeld konkret auseinandersetzen, kommen sie zu der Erkenntnis, dass die A52 mit ihnen nicht zu machen ist."

"Nebelkerzen von der Stadtverwaltung"

Insbesondere in der Diskussion um die Bauaffäre "Carrée am roten Turm", werfe die Stadtverwaltung Nebelkerzen. "Allein die Behauptung des Stadtsprechers, die Lärmbelastung am Tunnelende, direkt am neuen Baugebiet 'Roter Turm' würde jetzt 54 Dezibel und nach dem Ausbau nur noch 44 Dezibel betragen, beweist, mit welchen Mitteln dort gearbeitet wird. 40 Dezibel entsprechen der Lärmkulisse einer ruhigen Wohngegend oder einem Park und 50 Dezibel dem eines ruhigen Büros oder einer ruhigen Strasse", so Michalowsky, und schließt: "Dreister kann man die Bevölkerung und die Kaufinteressenten am Roten Turm wohl nicht hinters Licht führen", schließt Michalowsky.

Autor:

Jens Steinmann aus Herne

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