"Licht an" in dunkler Zeit

Präsentieren das Projekt „Licht an“: v.l. Pfarrer Winfried Langendonk, Pastoralreferent Udo H. Kriwett, Ehrenamts-Ansprechpartnerin Charlotte Döppers und Gemeindereferentin Brigitte Leibold
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„Komm, zünde ein Licht an „ – so wird es am Sonntag, 31. Januar, 11 Uhr, in der Pfarkirche St. Peter und Paul klingen. Markus Grave hat eigens für die neue Veranstaltung ein Lied komponiert und die Erstaufführung gibt es zum Auftakt der Reihe

„Das Glas ist nicht halbleer, sondern halbvoll. Mindestens“, so Udo H. Kriwett im Pressegespräch. Man habe ein anderes Licht auf die Wirklichkeit werfen wollen und deshalb starte St. Peter und Paul zum ersten Mal mit einem Jahresmotto.
Das heißt „Licht an“ und will vor allem eines: Außerhalb des Gottesdienstortes „Kirche“ andere Orte und Alternativen bieten und neue Formen der Gemeinschaft und des Glaubens präsentieren. „Wir wollen uns nicht nur mit der Anzahl der Pfarstellen und der Gebäude beschäftigen. Wir wollen, dass die Gemeinde, jeder Einzelne, das Projekt trägt und die Gestaltung unabhängig von Gebäuden stattfindet“, so Kriwett.
Der Hintergrund ist einfach: Auch die Kirche muss sparen. Ende 2017 möchte das Bistum von den Verantwortlichen der Pfarrei wissen, wie sie in Zukunft aufgestellt sein wird. Dies betrifft auch die Fragen, welche Gebäude und finanziellen Mittel benötigt werden. „Wir können natürlich auch einfach die Kirchentür zumachen und in uns selbst ruhen. Aber das wollen wir nicht. Wir wollen den Glauben leben und uns mit Aktionen, oft auch ökumenisch, in der Gesellschaft präsentieren“, so Pfarrer Winfried Langendonk.
Das Bistum Essen beteiligt sich an den Kosten für diese neue Veranstaltungsreihe und finanziert rund 85 Prozent. Nicht zuletzt deshalb, weil das Projekt „Zukunftsbild“ vom Bistum entwickelt wurde und die Idee „Licht an“ genau in diese Richtung weist.

Neue Veranstaltungsreihe

Der Auftakt-Gottesdienst findet eben am Sonntag, 21. Januar, 11 Uhr, in St. Peter und Paul, Bahnhofstraße, statt. Dann wird es im ganzen Jahr verschiedene Veranstaltungen geben: Im Februar beispielsweise gibt es einen Karnevals-Gottesdienst mit Clown Charly (7. Februar 8.45 Uhr St. Johannes Baptist und 11 Uhr St. Engelbert), einen Treppenhaus-Gottesdienst im Caritas-Haus (21. Februar, 18 Uhr) oder eine Kerzenwerkstatt (Sonntag, 28. Februar, 15 bis 18 Uhr, St. Joseph Welper).
Weitere Highlights sind eine Straßen-Plakat-Aktion im März, einen Rock-Gottesdienst, ein Burg-Gottesdienst auf der Isenburg. Auch dem Papst wird man in der Fußgängerzone begegnen und mit einem Piaggio Ape, dem italienischen Motorad auf drei Rädern, macht man im Laufe des Jahres auch Bekanntschaft.
Neugierig geworden? Das komplette Programm gibt es auch unter www.hattingen-katholisch.de

Autor:

Dr. Anja Pielorz aus Hattingen

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