Ferienspaß 2014 - Urlaub mal anders

Teilnehmer des Ferienspaßes 2014
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Wie in den vergangenen Jahren findet in Kamp-Lintfort auch in diesem Jahr wieder der Ferienspaß 2014 statt. Er wird durchgeführt von der Katholischen und Evangelischen Kirche, sowie von der Sportjugend des StadtSportVerbandes als freier Träger in Kooperation mit der Stadt Kamp-Lintfort.
Beim letzteren steht dieser Spaß in diesem Jahr unter dem Motto:
„Erlebniswelt Sport, Spiel und Gestalten“
Dafür vorgesehen sind wieder mal die ersten 3 Wochen der Sommerferien vom 07.07.2014 bis zum 25.07.2014 in der Zeit von 10°° Uhr bis 17°° Uhr. Hier werden die Kinder für einen Beitrag von 45,00 Euro verpflegt, betreut, mit Bastelmaterialien versorgt und die Buskosten für Ausflüge sind auch damit abgedeckt.
Nun mal ein Einblick bei der Sportjugend des Sportverbandes der Stadt, dessen Maßnahme seit 10 Jahren in den Räumen und auf dem Gelände der Ebertschule stattfindet. Dort können alle notwendigen Räumlichkeiten und die dort vorhanden Sportgeräte genutzt werden. Die Reinigung des Bereiches erfolgt durch das Ferienspaß-Team. Dieses spart schon einiges an Kosten und so kann die Arbeit effektiv geleistet werden.
Verantwortlich dabei sind wie in den vergangenen Jahren wieder als Leitung Manfred Klessa und Ulrike Plitt. Ihnen zur Seite steht ein Team, welches aus insgesamt 25 Ehrenamtlichen besteht. Da an der Ebertschule eine eigene Mensa mit Küche vorhanden ist, braucht man für die Verpflegung der Kinder keinen Cateringservice in Anspruch zu nehmen wie an den anderen beiden Stellen, was natürlich sehr von Vorteil ist. Die Küchencrew besteht aus 4 Personen, die sich den ganzen Tag um das leibliche Wohl der Teilnehmer kümmern. Das fängst schon morgens an, wenn die Kinder erscheinen, denn einige Kinder haben zu Hause noch nicht gefrühstückt, also bekommen sie belegte Brote und was zu trinken. Danach muss man sich daran machen das Mittagessen vorzubereiten, zwischendurch kommen immer wieder Kinder, um den Durst zu löschen bzw. gesunde Knabbereien zu sich zu nehmen. Nun könnte man sagen, das machen die mit Links, aber wenn man mal schaut, wie viel Kinder teilnehmen, staunen manche Außenstehenden nicht schlecht.
Geplant waren nach Kooperationsvertrag 60 Kinder, wofür auch Zuschüsse von der Stadt geleistet werden. Am Standort Ebertschule sind aber insgesamt 106 Kinder im Alter von 6-11 Jahren, die auf Grund der großen Nachfrage betreut werden, 43 Mädchen und 63 Jungen. Diese sind in 3 Mädchengruppen und 4 Jungengruppen altersmäßig eingestuft. Das besondere an der Sache ist, das diese Kinder nicht nur aus dem Umfeld der Ebertschule kommen. 13 Kinder kommen aus der Stadtmitte, 58 aus der Altsiedlung, 3 aus dem Niersenbruch und Wiesenbruch, 31 Kinder aus dem Geisbruch / Gestfeld und 1 Kind aus Kamp. Diese von weiter weg kommenden Kinder werden morgens von ihren Eltern gebracht und am Nachmittag wieder abgeholt. Dieses ist schon ein Zeichen für die gute Betreuung an diesem Standtort. Neben den üblichen Sachen wie Spielen, Basteln und Gestaltungsaktionen können hier die Kinder auch spielerisch einige Sportarten kennen lernen und ausprobieren wie Schwimmen, Reiten, Tanzen, Badminton, Basketball, Tischtennis, Turnen, Gymnastik, Fußball und Kartfahren. Für einige Sachen kommen die entsprechenden Vereine zum Standort und für andere Aktionen werden die Kinder mit einem Bus dorthin gebracht oder gehen dort hin, wenn es nicht zu weit ist. Was einem so zu denken gibt, ist das Interesse am Schach, welches von einem Betreuer einfach mal angeboten wurde und sich nun wie ein Feuer durch alle Gruppen zieht, fast alle wollen Schach lernen und spielen. Ein Highlight war in den vergangenen Jahren immer der Besuch der Feuerwehr an der Schule. Dort konnten dann die Kinder sehen was so bei der Feuerwehr passiert, selber mal das Martinshorn anmachen und einige Übungen durchführen. Auch in diesem Jahr ist neben der Feuerwehr auch wieder so einiges geplant. Man möchte mal schauen wie es bei den Sportkeglern zugeht, oder mal das Panoramabad besuchen. Ein Billardverein, der LTV, Post-SV, Fichte, Scuderia Blau-Weiß, die Basketballgemeinschaft und das DRK haben ihr Kommen zugesagt. Es wird auch eine Jugenddisco in der Turnhalle geben und, was auch nicht fehlen darf, ist am vorletzten Tag der Ausflug nach Irrland in Kevelaer-Twisten. Der krönende Abschluss findet dann am 25.07.2014 statt, wozu auch die Eltern von 15°° bis 17°° Uhr eingeladen sind. Dieses alles liest sich so toll, dass man sofort mit daran teilnehmen möchte. All dieses ist natürlich keine Kleinigkeit für das Betreuerteam und die Teamleitung. Dazu gehört schon ein riesiger Berg an Logistik. Nicht das man nur einfach Ideen sammelt, was gemacht werden kann, diese müssen auch entsprechend zusammengefasst und so organisiert werden, das alle Teilnehmer was davon haben. Da steht an die Turnhallenbelegung, wann welcher Verein kommt, welche Gruppe dran ist beim Kettcar, Roller oder Fahrrad fahren. Auch eine entsprechende Reihenfolge zur Vermeidung von Streitigkeiten muss erstellt werden. Für die Verpflegung muss gesorgt werden. Daher ist es schon gut, wenn man eine Teamleitung hat, die nicht nur vor Ort dafür da ist, denn Manfred Klessa setzt sich zu Hause hin und erstellt dort die Pläne, die dann am Standort täglich neu ausgehängt und auch entsprechend durchgeführt werden. Das heißt, man hat mehr Zeit für die Kinder, jedermann kann sich über den Tagesablauf informieren, übrigens auch über den von Ulrike Plitt erstellten Essensplan und die jeweilige Reihenfolge beim Essen.

Autor:

Armin Mesenhol aus Kamp-Lintfort

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