Diebe sprengen Geldautomat in Einrichtungshaus in Haan

Die eingeleiteten Ermittlungsmaßnahmen dauern an. Noch fehlen Hinweise zu den Tätern und dem Fluchtfahrzeug. | Foto: Symbolbild - Polizei Kreis Mettmann

Am frühen heutigen Morgen, 6. April, um 3.17 Uhr wurde im Vorraum eines großen Möbel- und Einrichtungsmarktes an der Landstraße 40 in Haan ein Geldautomat gesprengt. Zeugen wurden durch die laute Explosion sowie die ausgelöste Alarmanlage des Geschäftes aufmerksam und bemerkten einen schwarzen PKW Audi unmittelbar vor dem Haupteingang des Tatobjektes.

Nummerschilder am Fluchtfahrzeug vorher in Langenfeld gestohlen

Mindestens drei bislang unbekannte Täter wurden dabei beobachtet, wie sie offenbar Tatmittel und Beute in den Kofferraum des Fahrzeugs luden und dann im Audi mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Autobahn (A46 / Haan-Ost) flüchteten. Obwohl die aufmerksamen Zeugen der Polizei ein Mettmanner Kennzeichen des flüchtigen Audis nennen konnten, führten die sofort eingeleiteten polizeilichen Fahndungsmaßnahmen nicht zum Erfolg. Jedoch stellte sich schon im Zuge erster Ermittlungen heraus, dass die am Fluchtfahrzeug angebrachten Kennzeichen, von einem in Langenfeld geparkten Fahrzeug gestohlen worden waren.

Geldautomat durch Einleitung von Gas aufgesprengt

Am Tatobjekt wurde festgestellt, dass die Täter durch eine gewaltsam aufgehebelte Eingangstür in den Vorraum des Marktes gelangten und den dort aufgestellten Geldautomaten, offenbar nach vorheriger Einleitung von Gas, aufgesprengten. Hierbei entstanden Sachschaden am total zerstörten Geldautomaten sowie auch in der unmittelbaren Umgebeung. Die Straftäter entkamen mit den nach der Explosion zugänglichen Geldkassetten des Automaten und einer Beute in noch nicht bekanntem Gesamtwert.

Täter wie folgt beschrieben

Nach Beschreibung der Zeugen handelte es sich bei dem beobachteten Fluchtfahrzeug wahrscheinlich um einen dunkelgrauen Audi A4 mit schwarzen Felgen, der zur Tatzeit Mettmanner Kennzeichen trug. Die beobachteten Täter waren alle männlich, etwa 180 cm groß mit normaler Statur und waren komplett dunkel gekleidet. Einer der Täter trug während der Tat eine nicht genauer beschriebene Kopfbedeckung.

Polizei bittet um Hinweise

Bisher liegen der Haaner Polizei noch keine konkreten Hinweise zu Identität, Herkunft und Verbleib der Straftäter oder zum Fluchtfahrzeug vor. Maßnahmen zur Spurensicherung am Tatort sowie weitere polizeiliche Ermittlungs- und Fahndungsmaßnahmen dauern aktuell an. Ein Strafverfahren ist eingeleitet. Sachdienliche Hinweise dazu nehmen die Polizei in Haan per Telefon (02129) 93286480 oder die ermittelnde Kriminalpolizei in Mettmann per Telefon (02104) 9820 jederzeit entgegen.

Autor:

Lokalkompass Langenfeld - Monheim - Hilden aus Monheim am Rhein

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