OB Mühlenfeld feiert Dienstjubiläum

Er durfte zur Feier des Tages nicht fehlen: Dieter Fleskes, zehn Jahre lang Vorsitzender der SPD-Fraktion in Bochum, war früher als Schulleiter eines Bochumer Gymnasiums der Chef von Dagmar Mühlenfeld. Noch heute erinnert er sich gerne: „Sie hat unermüdlich gearbeitet und war überall einsetzbar.“  Als sie in die Politik gehen wollte, bestärkte er sie bei der Entscheidung. | Foto: PR-Foto Köhring/AK
  • Er durfte zur Feier des Tages nicht fehlen: Dieter Fleskes, zehn Jahre lang Vorsitzender der SPD-Fraktion in Bochum, war früher als Schulleiter eines Bochumer Gymnasiums der Chef von Dagmar Mühlenfeld. Noch heute erinnert er sich gerne: „Sie hat unermüdlich gearbeitet und war überall einsetzbar.“ Als sie in die Politik gehen wollte, bestärkte er sie bei der Entscheidung.
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Ihr zehnjähriges Dienstjubiläum als Oberbürgermeisterin feierte Dagmar Mühlenfeld in dieser Woche mit einem kleinen Empfang. Am 6. April 2003 setzte sie sich nach dem Rücktritt des CDU-Oberbürgermeisters Dr. Jens Baganz im November 2002 in der Stichwahl gegen den CDU-Kandidaten durch, nach der „perfektesten Kampagne, die die Mülheimer SPD je durchgeführt hatte“, wie Lothar Fink, Vorsitzender der Mülheimer SPD, schwärmt. Am 10. April wurde sie als Oberbürgermeisterin vereidigt.

Fink fand zum Jubiläum warme und vor allem lobende Worte für die Oberbürgermeisterin. Mit ihr sei der Stillstand vorbei gewesen, man habe richtig Fahrt aufgenommen - auch wenn es für manche Veränderungen auch Kritik gegeben habe. So ist das Projekt Ruhrbania bis heute bei politischen Gegnern und auch vielen Bürgern umstritten.

Ein wesentliches Merkmal ihrer Amtszeit sei die Teilhabe der Bürger an politischen Prozessen. So wurden die Bürgeragentur und das ServiceCenter Bauen eröffnet, regelmäßig gibt die OB Sprechstunden und lädt zu Dialog-Veranstaltungen. An den Beratungen für die letzten Haushalte wurden die Bürger ebenfalls beteiligt.

Vieles ist in den vergangenen zehn Jahren entstanden: Die Umgehungsstraße Dümpten, der Umbau der RWE-Halle, das Museum zur Vorgeschichte des Films, die Klimaschutzinitiative, das Technische Rathaus, zwei Feuerwachen und das Centrum für bürgerschaftliches Engagement.

OB Mühlenfeld wirkt nicht amtsmüde. Sie dankte ihrer Partei und vor allem ihren Mitarbeitern für die jahrelange Unterstützung. „Allerdings hätte ich nicht gedacht, dass ich so viele Samthandschuhe brauchen würde“, schmunzelte sie. Auch für die nächsten Jahre, so Fink, hoffe man auf eine Oberbürgermeisterin Dagmar Mühlenfeld. Die nächste OB-Wahl steht 2015 an.
Dagmar Mühlenfeld selber zieht eine positive Bilanz. „Es waren für mich arbeitsreiche, aber auch erfolgreiche Jahre.“ Ihr größter Erfolg, dabei bleibt sie, sei es, Ruhrbania auf den Weg gebracht zu haben. „Von der Wichtigkeit bin ich überzeugt.“ Auch die Ansiedlung der Hochschule gehört zu den Höhepunkten der Amtszeit. Ihr schmerzlichste Enttäuschung war ohne Zweifel das Aus der Zukunftsschule in Eppinghofen.

Autor:

Regina Tempel aus Mülheim an der Ruhr

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