Spiel um Platz 3: BVB empfängt Hoffenheim – S04 mit Personalsorgen nach Freiburg

Will der BVB um Marco Reus (l.) noch auf Platz drei, muss er gegen die TSG Hoffenheim vor dem Tor kaltschnäuziger sein, als zuletzt gegen Köln. | Foto: Stephan Schütze
  • Will der BVB um Marco Reus (l.) noch auf Platz drei, muss er gegen die TSG Hoffenheim vor dem Tor kaltschnäuziger sein, als zuletzt gegen Köln.
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Der BVB muss am 32. Spieltag gegen die TSG Hoffenheim gewinnen, wenn er am Saisonende Dritter werden will. Dem S04 bietet sich eine große Chance, Siebter zu werden – sofern er Sonntagabend in Freiburg gewinnt. Kurz zuvor steigt ein Abstiegskrimi in Hamburg, wo der HSV die Mainzer empfängt.

Bei Borussia Dortmund stehen die zuletzt angeschlagenen Marcel Schmelzer und Sokratis wieder zur Verfügung, wenn am Samstag (15.30 Uhr) die TSG Hoffenheim zu Gast ist. Sebastian Rode wird nach langer Verletzungspause auch wieder zum Kader zählen, in dem Erik Durm verletzungsbedingt fehlen wird. Der Gegner aus Sinsheim kann dagegen personell aus dem Vollen schöpfen.

Schmelzer und Sokratis beim BVB einsatzbereit

Gelingt der TSG dann das, was zuletzt über zwei Jahre lang Bundesligisten sowie europäischen Spitzenteams gleichermaßen nicht gelungen ist, nämlich ein Auswärtssieg? Trifft das ein, hätte der Tabellendritte zwei Spieltage vor Saisonende vier Punkte Vorsprung auf die Borussia, die dann mit hoher Wahrscheinlichkeit im Sommer ein Qualifikationsspiel für die Champions League absolvieren müsste. Die Vorzeichen sind also klar: Der BVB muss gewinnen, wenn er – auch für die eigenen Sommer-Planungen – kein Extra-Spiel haben möchte.

S04 gegen Freiburg war das laufintensivste Spiel der Saison

Ein Extra-Spiel hätte der S04, wenn er am Saisonende Tabellensiebter wird und jener BVB das DFB-Pokal-Endspiel gegen Eintracht Frankfurt gewinnt. Der siebte Platz ist derzeit drei Punkte für die Schalker entfernt – und wird vom nächsten Gegner belegt, vom SC Freiburg. Der kündigte an, gegen die Königsblauen die schwache Leistung und 0:3-Niederlage von Darmstadt wiedergutmachen zu wollen. Für die „Knappen“ aus Gelsenkirchen ein unangenehmes Unterfangen, weil die Freiburger sowieso schon als laufstärkstes Team der Liga schwer zu bespielen sind. Das Hinspiel (1:1) zwischen Freiburg und Schalke hält noch immer den Rekord von gelaufenen Kilometern. Damals spulten beide Teams über 250 Kilometer ab!

Komplette Schalke-Abwehr angeschlagen

Um eine ähnliche Leistung erneut abrufen zu können, braucht Schalke-Trainer Markus Weinzierl fitte Spieler. Davon gibt es aber nicht mehr all‘ zu viele. In der Abwehrreihe ist nur Thilo Kehrer völlig beschwerdefrei. Neben ihm werden dennoch die angeschlagenen Benedikt Höwedes, Matija Nastasic und Sead Kolasinac auflaufen. Holger Badstuber, der mit Fieber tagelang im Bett lag und erst am Freitag erste Übungen mit dem Ball wieder machte, wird wohl auf der Bank Platz nehmen.

Wer ersetzt Schöpf auf dem Flügel?

Ob dort auch Max Meyer sitzt, wird sich erst am Samstag nach dem Abschlusstraining zeigen. Der Spielmacher wird derzeit täglich behandelt und konnte kaum bis gar nicht trainieren. Alessandro Schöpf fällt bekanntlich nach seiner in Leverkusen erlittenen, schweren Knieverletzung noch vier Monate aus. Zurück im Training, aber noch nicht einsatzbereit, sind Naldo und Eric Maxim Choupo-Moting. Letzterer kann damit nicht für Schöpf spielen. Eine Alternative dazu könnte Coke sein, der geschulte Rechtsverteidiger, der aber flexibel einsetzbar ist.

HSV: Drei Spieler aussortiert, dann ins Kurz-Trainingslager

Flexibel sollten auch der HSV und Mainz 05 sein, wenn sie Sonntag (15.30 Uhr) aufeinandertreffen. Die Hamburger, die derzeit den Relegationsplatz 16 belegen, bezogen unter der Woche ein Kurz-Trainingslager – nachdem Trainer Markus Gisdol drei Profis aus der Mannschaft verbannt hat. Drei Spieler, die aber zuletzt auch wenig bis gar keine Rolle spielten. Der Plan von Gisdol dahinter: alle Konzentration soll auf das Sportliche gelenkt werden, um am 34. Spieltag mindestens 15. zu werden. Die Gäste aus Mainz stehen derzeit nur zwei Plätze vor den Hanseaten, weil sie ein besseres Torverhältnis haben.

Autor:

Redaktion Steilpass aus Essen-Süd

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