Künstlerin stellt in Neheim aus
Coronakrise: Kreative Kooperation von Kultur und Einzelhandel

Die Waltroper Künstlerin Margarethe Pastwa stellt zurzeit Bilder im Ladenlokal des Neheimer Juweliers Frank Gödde aus.
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Die Coronakrise macht zwei Branchen ganz besonders zu schaffen: dem Einzelhandel und der Kultur. Der Neheimer Juwelier Frank Gödde und die Waltroper Künstlerin Margarethe Pastwa gehen daher einen kreativen Weg. Vom 7. bis zum 12. Juni dient das Ladenlokal des Schmuckhändlers gleichzeitig als Ausstellungsraum für die Bilder der modernen Malerin.

Dank der jüngsten Lockerungen ist es dem Juwelier wieder möglich sein Geschäft für Kundentermine zu öffnen. „Für die Kunst- und Kulturschaffenden ist die Situation aber nach wie vor schwierig“, so Frank Gödde. „Wir wollen daher unsere Möglichkeiten nutzen, regionalen Künstlerinnen und Künstlern eine Bühne zu bieten. Die Ästhetik verbindet Kunst und Schmuck, daher passt diese Symbiose sehr gut zueinander.“ Eine schöne Idee, findet auch Margarethe Pastwa: „Ich freue mich über diese Gelegenheit und wenn die Kunden, die ja einen Sinn für das Schöne haben, sich für meine Kunst interessieren.“

Im Sauerland geboren

Die gebürtige Sauerländerin studierte Kunst in Paderborn und kann auf zahlreiche Ausstellungen zurückblicken, etwa an der Europäischen Kunstakademie in Trier. In ihrer Frühphase widmete sie sich geometrischen Formen und ihrer Symbolik, bevor sie ihren Stil immer mehr ins Abstrakte entwickelte. „Im freien Schaffen nach dem Studium bin ich zur völligen Abstraktion ohne Gegenständlichkeit gelangt. Das Empfinden der Farben und Formen und die Kompositionen können durchdacht oder ganz intuitiv sein. Dadurch kann ich mein inneres Erleben in Farben zum Ausdruck bringen und schaffe einen höheren Wahrheitsgehalt.“

Termine mit Experten

Der Zeitraum der Ausstellung ist dabei nicht zufällig gewählt. Vom 7. bis zum 12. Juni können Kunden bei dem Juwelier Termine für die Aktion „BARES für WAHRES“ mit Experten aus dem Ruhrgebiet vereinbaren. Wie in den Trödelshows im Fernsehen begutachten diese Schmuckstücke, Wertgegenstände und Raritäten. „Da wir dabei erfahrungsgemäß viele Menschen bei uns begrüßen dürfen, ist die Reichweite für die Kunstwerke entsprechend hoch“, erklärt Frank Gödde, der weitere Aktionen mit regionalen Künstlerinnen und Künstlern plant.

Autor:

Lokalkompass Arnsberg-Sundern aus Arnsberg

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