Japan und die Kernschmelze der politischen Klasse: Kommentar zum Super-Gau und zur Raffgier der Herrschenden

Seit dem Erdbeben in Japan gibt es täglich neue Horror-Meldungen: Die Lage in den Atomkraftwerken spitzt sich offenbar immer mehr zu, längst ist von einem Super-GAU die Rede. Wie so oft will man uns beruhigen, so soll Europa von den Auswirkungen nicht betroffen sein. Wer soll das glauben? Es gibt nur eine Welt oder hat noch jemand eine zweite im Kofferraum? Wohl kaum. Unsere Politiker - sonst mit großer Mehrheit Befürworter der Atomkraft - sind in der Pflicht, sich abermals mit dem Thema auseinanderzusetzen. Das wird weder kurz-, noch mittel- und vermutlich auch langfristig nichts ändern, man kann schließlich keine Wunder erwarten - am allerwenigsten von unseren Politikern. Die Damen und Herren sehen ihre Hauptaufgabe bekanntlich darin, Politik für die eigene und für die Tasche der Wirtschaft zu machen. Damit und mit dem Frönen des eigenen Egos sind sie schon mehr als ausgelastet. Das Thema Kernkraft ist das letzte, was man da gebrauchen kann. Aber zum Glück geben wir ihnen genug Geld, damit sie sogenannte Experten damit beauftragen können, ihnen die unangenehmen Dinge des politischen Lebens abzunehmen. Weiter so! Denn so lange die Wähler so etwas unterstützen, wird sich daran auch leider nichts ändern.

Autor:

Manuela Lieflaender aus Menden (Sauerland)

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