Kein Bock mehr?

Stell Dir vor, es ist Bürgermeisterwahl, und keiner geht hin: Arnsberg hat am 4. Februar mit einer Wahlbeteiligung von nur 39,87 Prozent sicher eines der traurigsten Ergebnisse in der Geschichte der Stadt eingefahren. Da drängt sich einem der Begriff der Null-Bock-Generation auf, auch wenn die längst überholt schien.
Ist es den Arnsbergern egal, wer sich künftig für ihre Belange einsetzt oder wie die Stadt in fünf, zehn, 20 Jahren aussieht? Oder sind Parteien und Personen bedeutungslos geworden im politischen Allerlei? Sind es nur „die Jugendlichen“, die keinen Bock mehr haben, oder zieht sich die zunehmende Politikverdrossenheit durch alle Generationen, weil der Glaube an die Einhaltung von vor der Wahl gegebenen Versprechen fehlt?
Fakt ist: Am 18. Februar ist Stichwahl. Angesichts des Kopf-an-Kopf-Rennens beim ersten Wahlgang dürfte das wirklich spannend werden. Bleibt die Frage, ob die Arnsberger ihre zweite Chance ergreifen, über die Zukunft ihrer Stadt mit zu entscheiden. Soviel ist sicher: Wer nicht wählt, darf hinterher auch nicht meckern.

Autor:

Diana Ranke aus Arnsberg-Neheim

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