Kunst im Kaiserhaus: Ausstellung von Carl-Jürgen Schroth

Carl-Jürgen Schroth im Keller des Kaiserhauses vor einer Arbeit von Joan Witek („Bunker Painting“). Nach der Eröffnung in der letzten Woche sind die ungewöhnlichen Ausstellungsstücke noch bis Juni in Neheim zu sehen.Foto: Albrecht
  • Carl-Jürgen Schroth im Keller des Kaiserhauses vor einer Arbeit von Joan Witek („Bunker Painting“). Nach der Eröffnung in der letzten Woche sind die ungewöhnlichen Ausstellungsstücke noch bis Juni in Neheim zu sehen.Foto: Albrecht
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Monatelang hat man an und in den Räumen des Neheimer Kaiserhauses gearbeitet - jetzt findet mit der Ausstellung von Carl-Jürgen Schroth („SammlungSchroth“) das erste Event überhaupt in den neuen Räumen statt, das den Namen „Licht-Raum“ trägt.

In Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderung Arnsberg (wfa) und mit Unterstüzung von heimischer Industrie sowie Banken sind in Neheim außergewöhnliche Kunststücke aus der Sammlung des Neheimer Unternehmers zu sehen.
Parallel zur Ausstellung in Neheim werden weitere Arbeiten aus der Sammlung in der früheren Marienschule in Soest (Filzenstraße 6) - Privaträume - gezeigt. Insgesamt hat der Kunstfreund Schroth Arbeiten von 23 Künstlern aus sieben Nationen für dieses Projekt zusammengetragen.
Mit der Eröffnung der Ausstellung werden der Öffentlichkeit erste Einblicke in das „KaiserHausForum“, einem bisher nicht genutzten Flügels des KaiserHauses an der Möhnestraße in Arnsberg-Neheim, geboten. Über den derzeit laufenden Ausbau des 4. und letzte Bauabschnitts des Kaiserhauses - in einer Gesamtgröße von nahezu 4.000 qm - werden neben dem „KaiserHausForum“ weitere Büro- und Veranstaltungsflächen für kreative und innovative Unternehmen verfügbar, welche die Vorteile des regionalen Dienstleistungszentrums als Treffpunkt für Wirtschaft und Öffentlichkeit nutzen wollen.
Die Ausstellung mit dem Titel „LICHT–RAUM“ befasst sich mit der künstlerischen Umsetzung ganz unterschiedlicher Art von Energien, Flächen als 2-dimensionale Räume zu verstehen, natürlich echten 3-dimensionalen Räumen, der Umsetzung natürlicher Erscheinungen bzw. deren physikalische Analyse, mathematischen Konstrukten und somit der Logik folgend, die Umsetzung geistiger Energien in reale minimalistische Formen, heiß es.
Arbeiten unter Verwendung von Leuchtstoffröhren, physikalische Messungen sichtbar machend, stehen Neonlichtarbeiten gegenüber. Z.B. visualisiert die gemessene BRAINWAVES Gehirnaktivitäten. Die menschlichen Fähigkeit Entscheidungen bewusst und unter Abwägung deren Resultat zu treffen, reflektiert die Leuchtstofflichtarbeit IF-THEN.
Die Arbeit À-Rococo verwendet eine streng definierte mathematische Konstruktion, und wandelt sie durch Hinzufügen von gebogenen Neonröhren in wunderbar schwingende Formen.
Die Anordnung dieser Arbeiten in einer Blickachse innerhalb der Säulenreihe im Raum Alba Julia des „KaiserHausForums“ ist nicht nur eine optische Besonderheit, sie lässt innehalten, fordert geistige Reflektion.
Die Ausstellung im „KaiserHausForum“, Möhnestraße 55, Arnsberg-Neheim, ist bis zum 4. Juni jeweils von Di. bis Sa. zwischen 11 und 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei, jedoch werden die Besucher um Spenden für ein jeweils örtliches, kulturelles Projekt gebeten. Auch die Reinerlöse aus den Verkäufen des 100-seitigen Katalogs zur Ausstellung gehen diesen ausgewählten Projekt zu.
Für den 12. April ist ein Sonderführungsabend unter Anwesenheit eines Künstlers mit islamischem Hintergrund geplant.

Autor:

Frank Albrecht aus Arnsberg

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