Auftakt für Moosfelder Live-Talk: Münte auf dem roten Sofa

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Noch Minuten vor dem ersten Auftritt des „Roten Sofas“ in Moosfelde stand allen Beteiligten die Nervosität ins Gesicht geschrieben. Und dabei wussten sie schon, wer der erste Star-Gast sein sollte.
In dieser Woche ging der erste von hoffentlich noch vielen Live-Talks in Moosfelde buchstäblich über die Bühne. Im Moosfelder Sozialkaufhaus „kaufnett“ war vom roten Sofa bis zum lilanen Vorhang alles gut vorbereitet. Auch rund 60 Gäste aus der ganzen Stadt wollten an der Überraschung teilhaben und den Gesprächspartner von Moderatorin Marion Kamp-Murböck sehen.
Schon irgendwie durchgesickert war, wer da wohl als Gast in Moosfelde erwartet wurde, weshalb sich die Überraschung doch etwas in Grenzen hielt, als Franz Müntefering hinter dem Vorhang zu sehen war. Beim nächsten Stargast, will man wohl mehr auf Überraschung setzten.
Die gab es beim rund eineinhalbstündigen Live-Talk im hellen Scheinwerferlicht dann doch noch. Schließlich war Franz Müntefering ja nicht irgendein Prominenter, sondern trat als politisches Urgeistein aus Sundern und dem Hochsauerland „in die Bütt“. So verwunderte es auch nicht, dass er auf die Frage, welches Märchen ihm zu Moosfelde einfalle, gleich auf „Dornröschen“ kam. „Mann muss den Ortsteil nur wachküssen“, so Müntefering.
Zunächst recht unpolitisch wollte die Moderatoren etwas über die Sauerländer Unarten wissen, die er sich in Berlin habe abgewöhnen müssen. „Als ich dort antrat, dachte ich, ich spreche astreines Hochdeutsch“, lachte er.
Dass er stolz auf die eigenen Heimat und noch zahlendes Mitglied der St. Hubertus-Schützen in Sundern sei, oder dass er sich in Herne und Berlin genauso zuhause fühle wie in... Moosfelde, hörte man gern. Auch seine eigenen Vorbilder und der Weg, der ihn in die Politik geführt haben, wurden natürlich angesprochen.
Moderatorin Marion Kamp-Murböck schlug dann aber den Bogen zu kritischen und aktuell diskutierten Themen. Ehrenamt, Mitwirkung an der Politik und Hartz IV, das waren Themen, wo es schon - wie man sagt - ans Eingemachte ging. Aber: Franz Müntefering wäre nicht Franz Müntefering wenn er nicht auch hier mit seiner langjährigen Politikerfahrung überzeugen könnte. Etwas zu ausgiebig wurde dann über das in Moosfelde interessierende Thema Wohnungspolitik gesprochen.
Fotos, Umarmung, Sektchen - der erste Live-Talk verlangt nach mehr... (Fotos auch: www.lokalkompass.de).

Autor:

Frank Albrecht aus Arnsberg

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