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50.Arnsberger Schnadegang

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50.Arnsberger Schnadegang

Zum 50.Male wurde unter Leitung der SGV-Abt.Arnsberg der Schnadegang durchgeführt. Treffpunkt war in diesem Jahr nicht der Maximilian-Brunnen in Arnsbergs guter Stube, sondern die Max-Löcke-Rast im Hasenwinkel. Ausrichter der diesjährigen Schnade war die 4.Kompanie der Arnsberger Bürgerschuetzengesellschaft, die gleichzeitig auch Königskompanie ist. Bei hochsommerlichen Temperaturen bot das Blätterdach rund um die Max-Löcke-Rast eine schattenspendende Oase, für die ca. 80Teilnehmer eine tolle Atmosphäre. Die Bläser des Hegeringes stimmten auf die Schnade ein , die Sänger des MGV Concordia ließen u.a. das Schützenlied erklingen. Wanderwart der SGV-Abt. Arnsberg, Heinz Beleke berichtete über die Bedeutung des Jahrhunderte alten Brauches der „Schnade“, das abgehen der Grenzen , im Mittelalter die einzige Möglichkeit den richtigen Sitz der Grenzsteine zu überprüfen. Mit dem „Pohläsen“, wurden Bürger bestraft die Grenzsteine gestohlen oder versetzt hatten, Die zweite stellvertr.Bürgermeisterin Margit Hiernoymus freute sich über die Einladung zu dieser Brauchtumsveranstaltung und wünschte allen Beteiligten einen schönen Schnadegang . Kompanieführer Gernot Blache schloss sich den Worten an, er war beindruckt über die große Anzahl der Teilnehmer, ebenso der Schnadeführer Thomas Havestadt , 1.Vors. der SGV-Abt.Arnsberg . Nach dem SGV-Lied leitete er die große Gruppe hinauf über den unteren Stollenweg zu den Grenzsteinen zur Rumbecker Grenze. Nacheinander ergriffen die Landsknechte Bernd Hennecke, Daniel Klute und Heiko Nelskamp die ausgesuchten Grenzfrevler mit dem Spruch“ für Kaiser und König, für Fürsten und Grafen und ein ehrlich Menschengeschlecht “. Nacheinander wurden Martina Schöttler, Basti Schöttler, Marie-Theres Schennen, Margit Hieronymus, Gernot Blache ,Thomas Hoffmann und Lena Willeke sanft auf den Grenzstein gesetzt. Von dort wanderte die Gruppe zu Hunzigers Tannen, und die durstigen Kehlen wurden mit kalten Getränken versorgt. Während der Rast war Axel Neitzel mit seinem Pferd Cisco der absolute Star, so dass SGV-Mitglied Gaby Wessel den Mut aufbrachte ,eine Runde mit dem sanftmütigen Pferd zu absolvieren.

Gestärkt führte Thomas Havestadt die Schnadegänger weiter durch die „Dunkle Steimecke“ hinauf zum Schießsportzentrum der Arnsberger Bürgerschützen. Nach der 6km langen Wanderstrecke wurden sie vom Tambourcorps der Bürgerschützen mit klingendem Spiel empfangen. Kaffeetafel , kühle Getränke und deftige Grillsachen waren jetzt sehr willkommen. Jeder der Gepohlästen bekam natürlich die wohlverdiente Urkunde vom „Pohläsen“ .Bei netten Gesprächen ,allerlei Dönekes von vergangenen Schnadegängen , konnte der laue Sommerabend genossen werden.

Bericht und Bilder:Elvira Eberhard

Autor:

Elvira Eberhard aus Arnsberg

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