Bau Notfall- und Intensivzentrum in Hüsten
Arbeiten am 88-Millionen-Projekt des Klinikums schreiten trotz Corona gut voran

Die Aushub- und Gründungsarbeiten zum neuen Notfall- und Intensivzentrum liegen voll im Zeitplan. Anfang Juni soll hier der Rohbau starten.  | Foto: Klinikum Hochsauerland
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  • Die Aushub- und Gründungsarbeiten zum neuen Notfall- und Intensivzentrum liegen voll im Zeitplan. Anfang Juni soll hier der Rohbau starten.
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Die Dimensionen des Erweiterungsbaus für das neue Notfall-und Intensivzentrum am Karolinen-Hospital sind beachtlich: 80 x 40 m Gebäudeaußenmaß, 80.000 cbm umbauter Raum, 7 Stockwerke - entsprechend umfangreich gestalten sich die Aushub- und Gründungsarbeiten. „Auch aufgrund des guten Wetters der letzten Tage laufen die Arbeiten bisher reibungslos und schreiten zügig voran. Spätestens Anfang Juni können wir mit den Rohbauarbeiten starten“, informierte Markus Bieker, der als Geschäftsführer der Klinikum Hochsauerland Infrastruktur GmbH das Projektmanagement des Bauvorhabens leitet.

An die Anwohner gerichtet sagt Bieker: „Das Klinikum setzt alles daran, durch das Bauvorhaben bedingte Belastungen für Anwohner so gering wie möglich zu halten. Für etwaige nicht vermeidbare Staub- und Geräuschemission bitten wir um Verständnis“. Durch die beauftragten Unternehmen Feldhaus und Tillmann wurden bisher ca. 25.000 Tonnen Aushubmaterial bewegt. Das Material wurde aber nicht auf eine Deponie abtransportiert, sondern auf den östlich an das Karolinen-Hospital angrenzenden Freiflächen eingebaut. Denn parallel zu den Gründungsarbeiten des Notfall- und Intensivzentrums wird hier bereits an der Erweiterung des bestehenden Großparkplatzes gearbeitet. Insgesamt 452 zusätzliche Parkplätze sollen bis Ende 2020 entstehen. Davon sind bereits 150 Parkplätze provisorisch hergerichtet und werden von den Mitarbeitern genutzt.

Inbetriebnahme für 2023 geplant

Mit den neuen Notfall- und Intensivzentrum rüstet sich das Klinikum für die Anforderungen der Gesundheitsversorgung der Zukunft und die Zeit nach Corona. Die Fertigstellung des Notfall- und Intensivzentrums ist für Ende 2022, die Inbetriebnahme für Mitte des Jahres 2023 vorgesehen. Dann stehen 13 notfallversorgende Fachabteilungen sowie eine große Intensivstation mit 50 Intensivbetten, die aktuell über drei Krankenhausstandorte in Arnsberg verteilt sind, an einem Standort zur Verfügung. Das Klinikum Hochsauerland folgt damit konsequent den Anforderungen des Gesetzgebers zur umfassenden Notfallversorgung. Bisher gebe es kein Krankenhaus in der Region, das so viele Fachabteilungen und Kompetenzen auf sich vereine, damit es eine umfassende und spezialisierte Notfallversorgung nach den Kriterien des Gemeinsamen Bundesausschusses ermöglichen könne, teilte das Klinikum mit. Dies werde durch das Notfall- und Intensivzentrum geschaffen.

 Infos und Details zum Neubau

  •  ca. 11.000 Quadratmeter zusätzliche Nutzfläche
  •  252 zusätzliche Betten im Neubau (Gesamtstandort dann mit 518 Betten)
  •  Zusammenführung von 13 notfallversorgenden Fachabteilungen an einem Standort
  •  Zentral-OP-Trakt mit neun OP-Sälen
  •  eine große interdisziplinare Intensivstation (50 Betten)
  •  eine große zentrale Notaufnahme
  •  modernste Geräteausstattung
  •  Hubschrauberlandeplatz
Die Aushub- und Gründungsarbeiten zum neuen Notfall- und Intensivzentrum liegen voll im Zeitplan. Anfang Juni soll hier der Rohbau starten.  | Foto: Klinikum Hochsauerland
Parallel zu den Gründungsarbeiten des Notfall- und Intensivzentrums in Hüsten wird bereits an der Erweiterung des bestehenden Großparkplatzes gearbeitet. Hier: Bereits provisorisch hergerichtete Parkflächen für Mitarbeiter/innen am Karolinenhospital. | Foto: Klinikum Hochsauerland
Autor:

Lokalkompass Arnsberg-Sundern aus Arnsberg

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