Kirchenmusiker Maximilian Wolf war ein Regensburger Domspatz
Ein "Spatz" in Balve

Maximilian Wolf bei der Arbeit. Privat mag er auch Heavy Metal. Foto: Sven Paul
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Balve. Kirchenmusiker Maximilian Wolf: ein Regensburger Domspatz Was macht ein Regensburger Domspatz in der Hönnestadt Balve? Ganz einfach: Dieser Domspatz ist der 26-jährige Maximilian Wolf und er ist der Balver Kirchenmusiker.

Im zarten Alter von 6 Jahren begann Maximilian Wolf das Klavierspielen zu lernen.
An einem Tag der offenen Tür bei den Regensburger Domspatzen merkte er sofort, dass er die Musik zum Beruf machen wollte. Das wusste er bereits im Alter von 10 Jahren!
2004 ging er dann zu der weltbekannten Organisation, die es bereits seit über 1.000 Jahren gibt. Er lernte im Musikgymnasium der Domspatzen und verliebte sich in der 8. Klasse in die Orgel.

Berufswunsch steht früh fest

Jetzt war es ihm auch klar: „Ich studiere Kirchenmusik." Ein Studium mit mehreren Fächern, bei dem Orgelspiel und Chorleitung im Vordergrund stehen, aber auch Klavierspiel, Gehörbildung, Partiturspiel und Gesang wichtig sind.
Ein Schwerpunkt ist auch die musiktheoretische, musikgeschichtliche und natürlich die theologische Ausbildung.
2018 war es dann so weit. Mit einem Bachelor und Master als Kirchenmusiker schloss Maximilian Wolf sein Studium ab. Im selben Jahr ging es für ihn direkt ins sauerländische Balve, wo er sich gut eingelebt hat. Eine Festanstellung beim Pastoralverbund Balve-Hönnetal lockte den jungen Musiker aus seiner Heimat heraus.
Seit Oktober 2018 ist er für die musikalische Begleitung der Gottesdienste in Balve und den Gemeinden zuständig.
Nach der Frage des Stadtspiegels, was er denn privat an Musik höre und auf welcher Orgel er gerne einmal spielen möchte, erzählte er, dass er gerne auch mal härtere Musik in Richtung "Nickelback" oder die Metal-Richtung mag.
Irgendwie nicht verwunderlich, war doch irgendwie auch Beethoven ein "Rocker" seiner Zeit und seine Musik lebt auch in der härteren Gitarrenmusik noch heute weiter. Klassik und Rock passen halt super zusammen.
Maximilian Wolfs Traum war es immer, in der weltbekannten Kirche zu Notre-Dame einmal die (jetzt durch den Brand beschädigte) Orgel zu spielen: 115 Register, 156 Pfeifenreihen und mehr als 8.000 Pfeifen. 

(Text und Foto stammen von Stadtspiegel-Mitarbeiter Sven Paul.)

Autor:

Hans-Jürgen Köhler aus Menden (Sauerland)

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