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Riesenbärenklau beseitigen

Der Bärenklau kann zu Hautreizungen und Verbrennungen führen. Tragen Sie Handschuhe und lange Kleidung bei der Beseitigung. Foto: Thomas Ruszkowski
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Balve. Der Riesenbärenklau breitet sich seit Jahren im Stadtgebiet Balve immer weiter aus. Um der Ausbreitung entgegenzuwirken, hat die Stadt Balve vor einigen Jahren angefangen, aktiv gegen den Bärenklau vorzugehen. Mit Hilfe eines externen Unternehmens wird auf frequentierten städtischen Flächen sukzessiv vor der Blütezeit der Riesenbärenklau bekämpft.

Die Beseitigung erfolgt dabei umweltschonend, da ohne Pestizide gearbeitet wird. Das Vorgehen hilft dabei, die Ausbreitung des Bärenklaus stellenweise einzudämmen. Eine flächendeckende Eindämmung kann damit jedoch nicht erzielt werden. Um das zu erreichen, ist jeder Privateigentümer in seiner eigenen Verantwortung gefragt, Bärenklau auf seinen Flächen zu bekämpfen.

Plastiktüten nutzen

Da der Bärenklau schon jetzt in seiner Blüte steht, wird geraten vor Beginn der Bekämpfung, sämtliche Blüten- und Samenstände mit Plastiktüten zu umhüllen. Auf diese Weise wird dem invasiven Ausbreiten durch Selbstaussaat effektiv vorgebeugt.

Erst dann sollte man die Pflanze unterhalb des Vegetationskegels in mindestens 10 Zentimeter Tiefe abhacken oder sie mit einem Spaten ausstechen. Die Pflanze nur abzuschneiden reicht nicht, da sie oberhalb des Vegetationspunktes wieder austreibt. Selbst wenn die Pflanze beseitigt wurde, sollte der Standort weiter im Auge behalten werden, da Jungpflanzen, die sich durch Samenverbreitung vermehren, das ganze Jahr über austreiben können.

Die Gefahren der Pflanze

Der Bärenklau ist deshalb so gefährlich, weil der Wirkstoff in den Nesselhaaren in Verbindung mit Tageslicht fototoxisch wirkt. Das kann zu heftigen Hautreaktionen führen, die an starke Verbrennungen ersten und zweiten Grades erinnern. Blasen und Quaddeln sind des Öfteren schmerzhafte Erfahrungen, wenn die Pflanze berührt wurde. Daher sollte man den Riesenbärenklau nur bei bedecktem Himmel bekämpfen.

Weitere Hinweise

Zudem sollte man unbedingt lange Kleidung, Gesichtsschutz, Handschuhe und Gummistiefel tragen. Die Überreste des Bärenklaus haben auf dem heimischen Komposthaufen nichts verloren. Von hier aus bahnen sich die Wurzeln erneut den Weg in den Garten. Das Schnittgut sollte daher gut verpackt in einem Müllsack oder einer Tüte in der Restmülltonne entsorgt werden.

Autor:

Lara Ostfeld aus Menden (Sauerland)

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