Internationaler Frauentag
Rosa-pink-lilafarben: Für die Bergkamenerinnen gibt's Postkarten

Gleichstellungsbeauftragte Martina Bierkämper und Bergkamens Bürgermeister Bernd Schäfer. | Foto: Stadt Bergkamen
  • Gleichstellungsbeauftragte Martina Bierkämper und Bergkamens Bürgermeister Bernd Schäfer.
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Daran wird auch Corona nichts ändern: Der Internationale Frauentag am 8. März fällt nicht aus. Veranstaltungen, die auf noch immer nicht verwirklichte Frauenrechte aufmerksam machen, sind lediglich verschoben. Und für die Bergkamenerinnen gibt’s in diesem Jahr Postkarten.

Die hält Gleichstellungsbeauftragte Martina Bierkämper schon bereit für den Moment, wenn das Verteilen der rosa-pink-lilafarbenen Karten wieder möglich ist. „Da wir uns in diesem Jahr erst einmal nicht persönlich treffen können, schreiben wir uns.“ Und das soll möglichst auf ganz konventionelle Art und Weise geschehen – per Postkarte.

Ursprünglich waren die Postkarten als „Dankeschön“ an die unterschiedlichen Netzwerkpartnerinnen gedacht, „doch dann haben wir uns überlegt, dass wir eigentlich noch mehr drucken und zum Frauentag an alle Frauen verteilen können“, sagt Martina Bierkämper. Von Frau zu Frau, Freundin zu Freundin, Mutter zu Tochter – frau schreibt Postkarten. Gestaltet von Grafikdesignerin Anke Schneider, begleitet von Astrid Lindgrens Spruch: „Lass dich nicht unterkriegen, sei frech und wild und wunderbar!“ nach den Wünschen von Martina Bierkämper und Kamens Gleichstellungsbeauftragter Martina Grothaus.

Seit Jahren haben die zwei zum Frauentag in ihren Städten gemeinsame Sache gemacht. Hier die Matinée im Treffpunkt, dort das Frauenkabarett in der Stadtbücherei. So war eigentlich auch in diesem Jahr etwas ganz anderes und vor allem Gemeinsames geplant. Was, das mag Martina Bierkämper aber noch nicht verraten. Die Idee sei so gut und keineswegs zeitlich gebunden, dass sie auf jeden Fall im kommenden Jahr umgesetzt werden soll. Das Einzige, was Bergkamens Gleichstellungsbeauftragte jetzt schon preisgibt: „Es wird beeindruckend bunt“.

Stattdessen nun die Postkarten. Bunt sind die auch, ausgefallen ebenfalls und wie sie ankommen, wird sich zeigen. Auch Bergkamens Bürgermeister Bernd Schäfer, der ohne die geltende Coronavirus-Schutzverordnung traditionell die Schirmherrschaft der Frauentagsveranstaltung in seiner Stadt übernommen und begleitet hätte, gefällt die Aktion zum diesjährigen Frauentag: „Postkarten sind in der Corona-Zeit eine gelungene Alternative, an diesen besonderen Tag der Frauen zu erinnern. Dabei werden nette Grüße an liebe Menschen übermittelt.“
„Sobald die Corona-Schutzverordnung es ermöglicht, werden wir die Karten persönlich verteilen bzw. an zentralen Orten auslegen“, kündigt Martina Bierkämper an.

Autor:

Lokalkompass Kamen/Bergkamen/Bönen aus Kamen

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