Zur Geschichte der Naturfreunde- Zwischen Widerstand und Anpassung

28. Mai 2015
19:00 Uhr
Bahnhof Langendreer, Bochum

Ich dokumentiere hier eine Pressemitteilung der Naturfreunde:

Die Naturfreunde in Langendreer laden am Donnerstag, den 28. Mai um 19 Uhr zu einer Veranstaltung mit Jochen Zimmer im Bahnhof Langendreer ein: »Naturfreunde versuchten mit verschiedenen Strategien nach 1933 ihre Weiterarbeit zu retten. Traurig bekannt ist die Anbiederung der Reichsleitung an die Reichssportführung und die Privatisierung von Vereinsvermögen durch den Vorsitzenden. Viele versuchten aber, in Wanderorganisationen wie dem SGV und dem Alpenverein zu überwintern. Andere gingen wie der Naturfreund Georg Elser in den aktiven Widerstand und landeten als politische Gegner in den Konzentrationslagern. Bekannt wurden viele Naturfreundesportler als Fluchthelfer durch die Alpen, als Transporteure antifaschistischen Materials über die Grenzen oder als Organisatoren illegaler Treffen wie des KPI-Parteitages in Solingen.
Jochen Zimmer, Professor für Soziologie an der Universität Duisburg-Essen und Autor von Büchern zur Geschichte der Jugendbewegungen referiert zu dem Thema “Naturfreunde zwischen Anpassung und Widerstand”. Sicher ist das Thema nicht nur Mitgliedern interessant, sondern besitzt auch exemplarische Bedeutung für das Überleben in terroristischen Gesellschaften.«

Quelle: http://www.bo-alternativ.de/2015/05/24/zwischen-widerstand-und-anpassung/#more-57001

Autor:

Christoph Nitsch aus Bochum

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