Showdown in der 1. Judo-Bundesligateam Männer

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Letzter Kampf der Saison gegen den JC aus Bonn Godesberg

Etwas Gutes hatte die Niederlage am vergangenen Samstag in Potsdam dann doch! Spannung heißt es im Endspurt der 2018er Judobundesliga der Männer. Zwar behielten die Bottroper Piraten ihren fünften Tabellenplatz, doch theoretisch könnten bei einer weiteren Bottroper Niederlage mit Walheim, Spremberg und Leverkusen noch drei Teams vorbeiziehen. „Das würde natürlich voraussetzen, dass alle diese Teams gegen die drei Erstplatzierten gewinnen. Und wir müssten dazu auch noch einen rabenschwarzen Tag erwischen. Doch unsere Qualität ist groß genug, dass wir dieses Szenario aus eigener Kraft mit einem Sieg gegen Bonn verhindern werden.“, so Teammanager Volker Tapper, der letztmalig in dieser Funktion am Mattenrand stehen wird. Auch Trainer Sven Helbing, der ebenfalls seinen letzten Kampftag als Bundesligacoach bestreiten wird, ist sich sicher: „…,dass es die Jungs nochmal wissen wollen und die durchaus positive Saison mit einem Sieg beenden werden. Wenn wir selbst in Potsdam hätten punkten können, und das hätten wir tatsächlich, dann werden wir uns gegen Bonn keine Blöße geben.“ Das Ergebnis des vergangenen Samstags konnte die JC-Verantwortlichen mit 5:9 in der Tat nicht zufriedenstellen. „Klar ist Potsdam ein starkes Team. Doch auch wir haben gute Judoka. Zu viele von ihnen konnten ihre Duelle gegen Potsdam knapp nicht für sich entscheiden. Da erwarte ich sowohl in der Vorbereitung als auch in der Konsequenz am letzten Kampftag eine klare Steigerung.“, so Helbing weiter, der einen knappen Sieg oder ein Unentschieden eher realistisch gefunden hätte. Sollte der Sieg gegen Bonn gelingen, wird das JC 66 Piratenteam seinen Platz in der Mitte der Tabelle verteidigen und so ein sehr gutes Saisonergebnis einfahren. Dafür werden nochmal alle Kräfte gebündelt.

Mit einem Sieg verabschieden

Die Piraten wollen sowohl sich, als auch ihr Organisationstrio Volker Tapper (Manager), Roland Assmann (Orgachef) und SvenHelbing (Trainer) mit einem Sieg verabschieden. Das Trio wird dem JC natürlich weiterhin zur Seite stehen, 2019 jedoch in anderen Funktionen. Dass die Nachfolger bereits seit Wochen in den Startlöchern stehen und in die aktuelle Arbeit mit einbezogen werden, zeigt, wie professionell es die Verantwortlichen angehen und, dass das Team weiterhin qualitativ hochwertig geführt werden soll. „Unser Verein ist ein sich verändernder Organismus und wir müssen immer mit der Zeit gehen, Anpassungen vornehmen. Und wir sind gerade an einem Punkt, an dem wir wieder einen Schritt machen und einzelne Dinge umgestalten wollen.“, so Roland Assmann, der auch nächstes Jahr noch bei der Organisation hilft, jedoch nicht mehr federführend. Volker Tapper hat ebenfalls noch zahlreiche Positionen in Verein, im Schulprojekt und der Stadtsportförderung Bottrop inne und wird sich über mangelnde Arbeit auch demnächst nicht beschweren können. Sven Helbing schließlich wird sich vermehrt auf die Ausbildung des Nachwuchses konzentrieren und dabei helfen, den Grundstein für eine weiterhin erfolgreiche Zukunft zu legen. Stillstand gibt es also nicht beim JC 66. Und so freuen sich alle sowohl auf den letzten Kampftag am Samstag gegen Bonn (Start 16.30, Dieter Renz Sporthalle), als auch auf die zukünftigen Auftritte in der Judobundesliga. Wo genau der Weg hinführt, wird sich zeigen. Am Samstag soll jedenfalls kein Weg vom aktuell fünften Tabellenplatz führen. Dafür sind die Piraten bereit. Showdown!

Autor:

Jürgen Ehlert aus Bottrop

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