SV Vonderort und Rot-Weiß Fuhlenbrock machen gemeinsame Sache – Verschmelzung am Wienberg! Fusion ad acta gelegt.

Der SV Vonderort atmet auf und hat allen Grund sich zu freuen! Seniorenmannschaft 2016/17 steht.
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  • hochgeladen von Sascha Haberstroh

Nachdem sich der geschäftsführende Vorstand von RWF und SVV im Sommer 2015 traf und per Handschlag die Fusion zu Rot-Weiß Vonderort beschloss, änderte sich der Plan in den Wintermonaten. Aus der Fusion wird nun eine Verschmelzung und man einigte sich auf den Erhalt des Vereinsnamen SV Vonderort 1949 e.V., mit dem Ziel die Wienberg-Löwen wieder zum Leben zu erwecken. Beiden Parteien sind von dieser Vereinbarung sehr angetan und man will mit voller Euphorie an der Auferstehung des SV Vonderort arbeiten.
„Wir wollen die Tradition des SVV aufrecht erhalten und dem Stadtteil Vonderort ihren Fußball wieder geben. Mit drei Jugendmannschaften ab Sommer stellen wir auch die Weichen in Richtung Zukunft. Mit dem Verein RWF haben wir ein gutes Verhältnis und nach einigen Gesprächen und Verhandlungen sind wir uns einig geworden, so dass wir ab der Spielzeit 2016/17 mit mindestens einer Seniorenmannschaft den Ligabetrieb wieder aufnehmen werden.“, gab der Jugendtrainer des SV Vonderort Markus Ochmann zu Protokoll. Hierbei spielen die Mitglieder und die Verantwortlichen von RWF eine gewichtige Rolle. „Mit der Entscheidung, mit dem SV Vonderort zu verschmelzen, geben wir unsere Tradition natürlich auf und wir werden ab Sommer Rot-Weiß Fuhlenbrock leider nicht mehr in der Kreisliga finden. Doch auch wir schauen nach vorne und sehen perspektivisch die besseren Möglichkeiten, wenn wir mit Vonderort zusammenwachsen. Wir hatten zwar keine erfolgreichen, jedoch aber viele schöne Jahre, an die wir uns gerne erinnern werden.“, beschrieb der Seniorenleiter RWF´s Sebastian Krauß den Schritt der Fuhlenbrocker.
In Sachen Planung und Organisation läuft in beiden Lagern die Maschinerie auf Hochtouren, damit bis zum 01.07. alles wichtige geklärt ist und der Spielbetrieb ohne Störung aufgenommen werden kann. Richard Hönscheid, derzeit noch Trainer der Senioren von RWF, sieht die Situation folgendermaßen: „Ich werde nach wie vor Trainer bleiben und ich habe mich auch dazu entschlossen dieses Amt beim SVV weiter inne zu halten. Meine Jungs wechseln geschlossen mit mir nach SV Vonderort. Das Konzept und die Idee sagt uns allen zu um dort einen Neuanfang zu starten. Natürlich hoffen wir auch bei anderen oder ehemaligen Spielern aus Vonderort die Neugier geweckt zu haben, so dass wir mit einer gewaltigen Breite an aktiven Spielern die Wienbergasche zum beben bringen.“
Wie der neue Vorstand gebildet wird ist noch offen; fest steht nur, dass der langjährige Macher und Unterstützer Peter Raabe nicht mehr mit an Bord sein wird. „Der Peter hat über 20 Jahre den SV Vonderort geprägt und geführt. Dafür zollen wir ihm gebürtigem Respekt. Aber auch er möchte keine Verantwortung mehr tragen, da er aufgrund seines Alters noch einige schöne und ruhige Jahre mit seiner Familie verbringen möchte. Peter arbeitet mich in seine Materie ein, sodass er ruhigen Gewissens die Übergabe planen kann. Ich freue mich auf jeden Fall riesig auf die kommenden Aufgaben.“, sagte Funktionär Christian Schröer. In Vonderort hat der amtierende Vorstand sein „Okay“ zu vorgezogenen Vorstandswahlen gegeben, dass heißt die Karten werden am 24.04.2016 neu gemischt, damit der SV Vonderort seine neuen „Helden“ für die nächste Amtszeit präsentieren kann.
„Vonderort braucht jetzt neue Gesichter, die die Löwen zum Brüllen bringen. Mit frischem Wind und jungem Blut hat Vonderort wieder eine Chance etwas aufzubauen. Ich bin da voller Hoffnung, dass die richtigen Entscheidungen getroffen werden.“, ließ Hans-Jürgen Kamrad, ein alter Hase des Bottroper Fußballs, verlauten. Der noch 1. Vorsitzende von Rot-Weiß Fuhlenbrock Sascha Haberstroh, der eigentlich schon vor dem Absprung stand, erklärte die Entwicklung wie folgt:„Wir sehen uns nicht als gescheiterten Verein RWF. Wenn man mal unsere Chronik verfolgt, können wir schon Stolz auf unsere geleistete Arbeit, seit dem Austritt aus der Hobbyliga Bottrop, sein. Doch wir haben in der Vergangenheit und auch in der Gegenwart nur gegen Windmühlen gekämpft. Wir als Verantwortliche von RWF haben kein Interesse oder keine Ambitionen mehr, diese ständigen Ärgernisse mit anderen Parteien fortzusetzen. Wir haben gute und wichtige Gespräche mit Vonderort geführt, wodurch wir zu der Überzeugung gekommen sind, dass es nur zusammen funktioniert. Jede Seite bringt seine Erfahrung mit und das wird uns zu einem gut geführten Verein heranwachsen lassen. Der Name Rot-Weiß Fuhlenbrock wird nicht ganz verschwinden. Im Rahmen der Mannschaftsmeldungen wird RWF noch auftauchen. Daher gehen wir geschlossen an die Mission in Vonderort heran.“
Durch die Verlegung des Vereines der Hobbyliga – Bottrop zum Sportplatz Vonderort ist die Situation natürlich nicht einfacher, sondern brisanter geworden. Doch auch in diesem Falle ist man sich einig, gewiss nach dem Motto – Vonderort lebt und bekommt das zurück, was ihnen zusteht! Weitere Neuigkeiten und Veränderung rund um den Wienberg werden natürlich umgehend veröffentlicht. Wir wünschen dem SVV für seine Zukunft viel Erfolg.

Autor:

Sascha Haberstroh aus Bottrop

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