Triumph in Wermelskirchen. Frauen der Judoadler sichern sich in der Zweiten Bundesliga zwei Siege. Damit verbessern sie sich auf Platz fünf

Noch vor vier Wochen hatte Adler-Trainer Ulf Herrmanns die Leistung seiner Schützlinge nach den beiden Niederlagen gegen den PSV Duisburg und den VFL Stade mit einem verärgerten „Kein Kommentar“ quittiert. Nach dem Kampftag in Wermelskirchen mit den beiden Erfolgen gegen Lübeck und Wermelskirchen zeigte er sich dagegen hochzufrieden mit der Vorstellung seines Teams: „Heute haben alle Athletinnen eine tolle Leistung gezeigt und völlig verdient gewonnen. So können wir auf jeden Fall die Liga halten.“

Budokan Lübeck – DJK Adler 07 Bottrop 2:5 (20:45)

Gegen den Tabellensechsten erwischten die Adlerdamen einen Auftakt nach Maß: Joana Euwens (-57 kg), Sina Limberg (-63 kg), Nina Skala (+78 kg) und Laura Vinken (-52 kg) sorgten mit ihren Siegen für eine uneinholbare 4:0-Führung. Nach den Niederlagen von Simone Winnemöller (-78 kg) und Jana Neumann (-48 kg) holte die stark aufkämpfende Jessica Grube (-70 kg) schließlich den fünften Zähler zum 5:2-Endstand.

JC Wermelskirchen – DJK Adler 07 Bottrop 3:4 (30:40)

Die Begegnung gegen Wermelskirchen gestaltete sich anschließend deutlich schwieriger: Dem souveränen Ippon-Erfolg von Joana Euwens folgte eine schnelle Niederlage von Sina Limberg (-63 kg), so dass es 1:1 stand. Dann jedoch schlug die Stunde der Bottroperinnen: Nina Skala im Schwergewicht, Laura Vinken (-52 kg) und Jessica Grube (-78 kg) erkämpften eine 4:1-Führung für Bottrop. Damit war die Niederlage der Rheinländerinnen besiegelt. Zwar verloren Julia Hangebrauck (-70 kg) und Jana Neumann (-48 kg), doch dies tat der Freude der Judoadler über die zwei Erfolge keinen Abbruch.

Adler rücken auf Platz fünf vor

Durch die vier Zähler schoben sich die Judoadler auf den fünften Tabellenplatz vor und verließen damit die Abstiegsränge. Der Klassenerhalt ist damit allerdings noch lange nicht gesichert, weil alle Mannschaften eng beieinander liegen und theoretisch auch noch der Tabellenletzte MTV Vorsfelde den Klassenerhalt schaffen könnte.
Ulf Herrmanns blickt dem nächsten Kampftag gegen den Ligazweiten Stella Bevergern dennoch mit vorsichtigem Optimismus entgegen: „Wenn wir auch gegen Bevergern so kämpfen wie heute, haben wir auf jeden Fall die Chance zum Sieg. Dann würden wir auch unserem Saisonziel, Platz vier, ein gutes Stück näherkommen.“

Autor:

Jan Hangebrauck aus Bottrop

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