Grüne Dinslaken: Politisches Get Together beim Neujahrsempfang der Grünen

Ratsherr Johannes Niggemeier (SPD) mit Grünen-Sprecherin Beate Stock-Schroer und Sprecher Malte Kämmerling.
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Der Einladung zum traditionellen Grünen Neujahrsempfang folgten große Teile des politischen Dinslakens gern.

Die Ratsfrauen und -Herren der großen und kleinen politischen Parteien genossen sichtlich die lockere Gesprächsatmosphäre im Kathrin-Türks-Hallen-Restaurant „Kulisse“ und griffen auch beherzt zu bei den vegetarischen Köstlichkeiten am Buffet. „Veggi-Day“ ist doch gar nicht so schlimm, wenn er aus gefüllten Weinblättern, Mozarella-Sticks, leckerer Gemüsesuppe und anderen liebevoll zubereiteten fleischlosen Köstlichkeiten besteht.

Aber auch der inhaltliche Austausch war offensichtlich von gegenseitiger, positiver Inspiration getragen. Und die Themen durchaus überregional. Ist doch in Hessen gerade die erste schwarz-grüne Landesregierung in einem Flächenland gelungen. Berührungsängste gab es auf keiner Seite. Der Niederhein liebt den Konsens und hat sich eigentlich immer irgendwie zusammen gerauft. Bürgermeister Heidinger, gerade einstimmig von seiner SPD-Dinslaken als Bürgermeister-Kandidat bestätigt, bekam dafür auch vom politischen Hauptgegner Respekt gezollt. CDU-Wahlkampfstratege Horst Miltenberger: „Das ist schon ein starkes Signal, dass in der SPD alle geschlossen hinter ihrem Kandidaten stehen. Glückwunsch! Das ist ein starker Ansporn für uns. Als Vorstand schlagen wir unseren Mitgliedern einstimmig Heinz Wansing als Bürgermeisterkandidaten vor. Wansing ist ein starker Fraktionsvorsitzender, ein großartiger Wahlkämpfer und das Wichtigste ist: „Er kümmert sich um die Belange der Bürgerinnen und Bürger“.

„Wir werden keinen eigenen Bürgermeister-Kandidaten (Kandidatin) ins Rennen schicken.“, erklärten die beiden Grünen-Vorstandssprecher Beate Stock-Schroer und Malte Kämmerling: „Wir wollen im Rat für mehr finanzielle Transparenz kämpfen. Nach dem Vorbild des Bonner-Modells: Dort werden nicht nur die unterschiedlichen städtischen Budgets aufgelistet, sondern auch, welche Beträge wofür ausgegeben werden.“ Auch sollen Themen, welche die Stadt und ihre Bürger bewegen, in das Wahlprogramm einfließen: Wie Spielplatzstandorte, Verbesserung des öffentlichen Nahverkehrs, mehr Fahrradstationen, bessere Radwege, Innenstadtentwicklung mit Neutor und (!) starker Altstadt, stabile Schulentwicklung (u. a. Stärkung und Ausbau der Sekundarschule Dinslaken). Die klassischen grünen Themen wie Umweltschutz und Energiewende werden ebenfalls nicht zu kurz kommen. Bis Ende März wollen die Grünen in Arbeitsgruppen ihr kommunales Wahlprogramm aufstellen und dann nach den Osterferien in die heiße (Straßen-) Wahlkampfphase einsteigen. Bis dahin werden sich wohl auch die anderen Parteien für die Kommunalwahl am 25. Mai aufgestellt haben.

Autor:

Caro Dai aus Essen-Werden

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