Freibadverein Hiesfeld und Stadt im Clinch
Bäder-Streit ohne Ende

Der Vorstand und die Arbeitsgruppen des Freibadvereins Hiesfeld diskutierten das weitere Vorgehen im Klageverfahren gegen die Stadt Dinslaken. Foto: Freibadverein
  • Der Vorstand und die Arbeitsgruppen des Freibadvereins Hiesfeld diskutierten das weitere Vorgehen im Klageverfahren gegen die Stadt Dinslaken. Foto: Freibadverein
  • hochgeladen von Anastasia Borstnik

Am Sonntag, 7. August, trifft sich der Freibadverein Hiesfeld zu einer ordentlichen Mitgliederversammlung um 11 Uhr im Innenhof des Walzwerks beziehungsweise KUKA, außer der üblichen Tagesordnung steht ein Bericht zum Stand des Klageverfahrens gegen die Stadt Dinslaken zum Neubau des Freibads Hiesfeld.

Zu einer Vorbesprechung der JHV trafen sich Mitglieder der Arbeitsgruppen und der Vorstand und diskutierten das weitere Vorgehen im Klageverfahren.
Seit 2016 gibt es kein Außen-Becken mehr in Dinslaken, bei einem Treffen des Vereins im Jahre 2019, mit Bürgermeister und Geschäftsführer der Stadtwerke wurde erklärt, dass spätesten 2021 die Baumaßnahmen am Dinamare abgeschlossen wären und die Bevölkerung ein Mehr an Wasserfläche hätte. Im Jahr 2022 bekommt man aber ohne Online-Ticket kein Bad zu sehen. Vor allem Senioren, und Jugendliche die keinen Computer oder Konto besitzen, haben Schwierigkeiten bei Terminbuchungen. Bezahlen am Tresen ist nicht möglich. Nach Ansicht der Mitglieder des Vereins liegt hier eine Ausgrenzung vor: „Es kann nicht sein, dass so was zum Alltag gehört, nur weil diese Generationen sich im Internet so wenig auskennen oder keinen Zugang haben und deshalb Online-Buchung nicht vornehmen können“. Dabei könnte leicht Abhilfe geschaffen werden. Vorschlag des Vereins: Wer zu Hause keinen Computer hat, dem wird die Buchung im Kassenbereich des Dinamare abgenommen. Persönlich oder telefonisch könnte mit den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen in Kontakt getreten werden und der Schwimm-Termin genannt werden. „Das Team bucht das dann ein und gibt eine Reservierungsnummer heraus, mit der der Gast das Dinamare zur gewünschten Zeit besuchen und dann natürlich auch bezahlen kann“, diese Idee ist nicht neu, sondern wurde schon im Freibad in Hiesfeld für Kurse praktiziert und sollte schnell umgesetzt werden.

Autor:

Lokalkompass Dinslaken-Voerde-Hünxe aus Dinslaken

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