War was? - Rahmenplanberatung Rhade in der Sackgasse - Ein Kommentar

Es sollte eine öffentliche Zwischeninformation werden. Immerhin haben 7 von den Parteien ausgewählte Personen ein Jahr hinter verschlossenen Türen darüber beraten, was ihnen die Bürgerinnen und Bürger im November 2010 in einem Workshop an Ideen über die Weiterentwicklung Rhades mitgeteilt haben.
Warum hinter verschlossenen Türen, versteht inzwischen kein Mensch mehr. Die CDU hat sich mit ihrer Mehrheit in eine Sackgasse manövriert, aus der sie nicht mehr herausfindet.

Statt eine in sich geschlossene Bestandsaufnahme über alle bisher bearbeiteten Themenfelder durch die Verwaltung zu geben, wurden wieder Arbeitsgruppen gebildet, wurden wieder die bereits behandelten Problemfelder noch einmal zur Diskussion gestellt.

Und was ist dabei heraus gekommen? Nichts Neues, kurz gesagt.
Ob beispielsweise Kreisverkehre da oder dort hin sollen, ob man mit dem Auto bis vor den Wald fahren, oder ob der Kirchplatz Park- oder Erlebnisraum werden soll, immer waren es Einzelmaßnahmen, die wiederholt zur Diskussion gestellt wurden, ohne dass ein Zusammenhang, sprich Rahmenplan, hergestellt wurde.
Ein klares Versagen der eigentlich hochqualifizierten Verwaltungsplaner, die an diesem langen Abend eher unkonzentriert und müde wirkten. Dazu zeigten sie sich erstaunlich unflexibel. Der einmal geplante Ablauf wurde durchgezogen. Nachfragen waren kaum möglich, weil man unter Zeitdruck war.
Nein – so geht das nicht. So verspielt man viele Chancen, etwas modellhaftes in Rhade für Dorsten zu entwickeln.
Und die örtliche CDU? Sie schafft den Spagat einfach nicht mehr, auf der einen Seite die Bürger zu beteiligen, auf der anderen Seite aber arrogant auszusperren.
So wurde der wiederholte Versuch von Hans-Willi Niemeyer (SPD), die restlichen 2 Themenfelder in Rhade in öffentlicher Sitzung zu behandeln, von Frau Uphues (CDU) brüsk zurück gewiesen. Ist das wirklich die Meinung der gesamten CDU in Rhade? Nach den Anmerkungen des Abends einiger Teilnehmer darf man das getrost bezweifeln.

Autor:

Dirk Hartwich aus Dorsten

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