Lebensträume umsetzen in ZWAR-Gruppen: Ü 55-Netzwerke in Brackel und Neuasseln vor der Gründung

21. März 2013
18:30 Uhr
Geschwister-Scholl-Gesamtschule, 44309 Dortmund
Im Brackeler Arent-Rupe-Haus, dem evangelischen Gemeindezentrum, trafem sich im Vorfeld der geplanten Neugründung von ZWAR-Gruppen in Brackel und Neuasseln, die so genannten ehren- und hauptamtlich tätigen Multiplikatoren. | Foto: Romberg / ZWAR e.V.
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  • Im Brackeler Arent-Rupe-Haus, dem evangelischen Gemeindezentrum, trafem sich im Vorfeld der geplanten Neugründung von ZWAR-Gruppen in Brackel und Neuasseln, die so genannten ehren- und hauptamtlich tätigen Multiplikatoren.
  • Foto: Romberg / ZWAR e.V.
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Zwischen Arbeit und Ruhestand – die Generation zwischen 50 und 65 macht mobil. Wie beispielsweise schon in der nördlichen Gartenstadt soll es bald auch ZWAR-Gruppen in Brackel und Neuasseln geben. Das Gründungstreffen ist bereits für den 21. März im Pädagogischen Zentrum der Geschwister-Scholl-Gesamtschule (GSG) angesetzt.

„Ich bin von dem Projekt überzeugt und ganz gespannt was Sie dazu sagen“, begrüßte Brackels Bezirksbürgermeister Karl-Heinz Czierpka jetzt haupt- und ehrenamtliche Akteure aus dem Stadtbezirk Brackel zu einem Vortreffen.

Im Brackeler Arent-Rupe-Haus ließen sich die Multiplikatoren über das Projekt ZWAR vorab informieren. ZWAR steht für „Zwischen Arbeit und Ruhestand“, ein Projekt, dass seit 34 Jahren vom Land Nordrhein-Westfalen als ZWAR Zentralstelle Nordrhein-Westfalen gefördert wird.

Heute gibt es landesweit mehr als 1676 Gruppen in 54 Kommunen und Gemeinden in NRW. Auch in Brackel und Neuasseln soll es demnächst solche Gruppen geben. Bürgerinnen und Bürger der Altersgruppe 55 plus wurden bereits schriftlich zur Gründung eines ZWAR-Netzwerks eingeladen.

Beim Vortreffen ging es um erste Vor-Informationen, erste Kontaktaufnahmen. Wo gibt es Räume, wo gibt es schon jetzt absehbare Wünsche oder gar Notwendigkeiten? Christine Sendes und Vera Romberg erläuterten den Aktiven die Hintergründe und illustrierten mit vielen Beispielen den Werdegang solcher Netzwerke.

Eigene Kompetenzen und Fähigkeiten einbringen

Ganz wichtig: Die Menschen in den ZWAR-Gruppen bestimmen selbst. Lebensträume werden umgesetzt, zum Beispiel als Skipper auf einem Plattbodenschiff mit Menschen unterwegs zu sein, Land und Leute kennenzulernen. Eigene Kompetenzen und Fähigkeiten können eingebracht werden, beispielsweise in der Entwicklung einer eigenen Homepage. Neugier auf andere Kulturen findet sich wieder in einem multikulturellen Begegnungskreis. Über das Interesse, sich für andere zu engagieren, weil es der Herzenswunsch ist, finden Menschen Kontakt und Begegnung mit anderen aus dem Umfeld.

Christine Sendes: „Oft wird Menschen geholfen – und man hat selbst großen Spaß an dieser Hilfe“. Denn das Umsetzen eigener Interessen ist selbstverständlich, in einer Gemeinschaft mit Gleichgesinnten werden Projekte entwickelt, gemeinsam engagiert man sich. Dabei werden langlebige soziale Netzwerke geknüpft.

Vera Romberg, die diese Gruppen in Dortmund betreut, beobachtet die Förderung und Belebung der Nachbarschaft im Quartier „Man kümmert sich umeinander, hält nicht nur in der Freizeit zusammen, sondern auch wenn‘s einem schlecht geht.“ Da organisiert dann die Doppelkopf-Runde den täglichen Einkauf für einen erkrankten Spieler.

Der Wunsch nach einer generations-, themen- und trägerübergreifenden Zusammenarbeit mündete in zahlreichen Fragen. Und erste Ideen und Anregungen wurden bereits festgehalten.

Gründungstreffen am 21.3. um 18.30 Uhr im PZ der GSG

Die große Arbeit aber beginnt Mitte März: Am Donnerstag, 21.3. , um 18.30 Uhr findet im PZ der Brackeler GSG, Haferfeldstr. 3-5, das Gründungstreffen statt. Interessierte sind herzlich dazu eingeladen.

Ansprechpartner bei Fragen und Anregungen ist Vera Romberg, ZWAR e.V., Steinhammerstr. 3, 44379 Dortmund (Marten), Telefon 0231/61379, oder per Mail:bildungswerk@zwar.org. Information:www.zwar.org .

Im Brackeler Arent-Rupe-Haus, dem evangelischen Gemeindezentrum, trafem sich im Vorfeld der geplanten Neugründung von ZWAR-Gruppen in Brackel und Neuasseln, die so genannten ehren- und hauptamtlich tätigen Multiplikatoren. | Foto: Romberg / ZWAR e.V.
Manche haben das Logo von ZWAR vielleicht schon einmal – unbewusst (?) – gesehen, etwa als Besucher der Gartenstädter AWO-Veranstaltungen im ZWAR-Begegnungszentrum Südost/Gartenstadt an der Geßlerstraße 15-17.
Autor:

Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost

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