Erst Picknick im Central Park und dann ab nach Buffalo

„Genau hier hin fliege ich“. Bea Frese zeigt auf dem Globus, wohin ihre Reise sie führt - und konnte es schon während unseres Gesprächs kaum mehr bis zur Abreise am heutigen Mittwoch abwarten. | Foto: Stephan Schütze
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  • „Genau hier hin fliege ich“. Bea Frese zeigt auf dem Globus, wohin ihre Reise sie führt - und konnte es schon während unseres Gesprächs kaum mehr bis zur Abreise am heutigen Mittwoch abwarten.
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Auf Präsident McKinley wurde in dieser Stadt ein tödliches Attentat verübt, sein Nachfolger Theodor Roosevelt wurde hier vereidigt. Die Reggea-Hymne von Bob Marley mit ihrem Namen im Titel bekommt man nur schwer aus dem Kopf und dass sie die zweitgrößte Stadt des US-Bundesstaates New York ist, ist vielen vielleicht nicht bewusst. Und genau in diese Stadt fliegt Bea Frese aus Huckarde für vier Monate. Bea Frese fliegt nach Buffalo.

Am Mittwoch (17.8.) geht es los. Bea Frese aus Huckarde hat sich schon längst von ihren Freunden verabschiedet und bereits seit Tagen die Koffer gepackt. Mit Kleidung für vier Monate, Andenken an zu Hause - und der großen Hoffnung in Buffalo/USA mehr über das Land, die Sprache und das Leben in Amerika zu lernen. Organisiert wird die Reise, an der noch weitere acht Schüler teilnehmen, von der Auslandsgesellschaft Nordrheinwestfalen mit Sitz in der Steinstraße in Dortmund.

„Ich freue mich wahnsinnig darauf! Nach Amerika gehen, das wollte ich schon immer machen“, lacht Bea, die mit ihren 14 Jahren schon einen erstaulichen Plan von ihrer Zukunft hat. „Ich will auf jeden Fall ‚International Business Management‘ studieren“, erklärt sie. Um sich ihren Weg dafür zu ebnen, hat die Schülerin kürzlich das Gymnasium gewechselt. So kann sie neben dem normalen Abitur auch noch den weltweit anerkannten Abschluss „International Baccalaureate“ (IB), das sogenannte „internationale Abitur“ machen. „Und wenn es mir in Buffalo gefällt, wer weiß, vielleicht will ich dann ja sogar dort studieren.“

Doch nun geht es erst einmal in eine Gastfamilie und an eine Privatschule. Aber warum ausgerechnet mit der Auslandsgesellschaft? „Das hat mehrere Gründe. Zum einen war ich schon mit der Auslandsgesellschaft vor zwei Jahren in den Herbstferien in China. Das hat mir gut gefallen, die Organisation war toll - ich habe mich einfach gut aufgehoben gefühlt. Zum anderen arbeiten andere Organisationen mit öffentlichen Schulen zusammen, die man erst ab 16 besuchen darf. Ich bin aber erst 14. Und da ist das mit der Privatschule kein Problem.“

Die Leitung über die gesamte Reise hat Gabriele Gabriel von der Auslandsgesellschaft, die alle neun Teilnehmer während der gesamten vier Monate begleitet. „Ich mache diese Reise nach Buffalo, übrigens eine von Dortmunds Partnerstädten, nun seit etwa 30 Jahren und es macht immer wieder riesigen Spaß“, freut sich auch Gabriel auf ihren USA-Trip. „Zuerst zeige ich den Kids vier Tage lang den ‚Big Apple‘, inklusive Picknick im Central Park, bevor es dann nach Buffalo in die Gastfamilien geht.“

Neben dem Besuch der Privatschulen - die übrigens streng nach Mädchen und Jungen getrennt sind - stehen natürlich auch viele Freizeitaktivitäten auf dem Programm, dass das Sister-City-Commitee vor Ort organisiert. „Aber ich möchte ich auch viel über das Leben meiner Gastfamilie lernen und mich integrieren“, erzählt Bea Frese. „Zum Beispiel gehen meine Gastmutter und -schwester immer sonntags in die Kirche. Da werde ich dann mitgehen.“

„Genau hier hin fliege ich“. Bea Frese zeigt auf dem Globus, wohin ihre Reise sie führt - und konnte es schon während unseres Gesprächs kaum mehr bis zur Abreise am heutigen Mittwoch abwarten. | Foto: Stephan Schütze
„Stars and Stripes“ und Bea mittendrin - die 14-jährige Huckarderin wird an einem Programm der Auslandsgesellschaft teilnehmen, das einen viermonatigen Besuch auf einer Privatschule in Buffalo und vielseitige Freizeitgestaltung vorsieht. | Foto: Stephan Schütze
Autor:

Katharina Steinhüser aus Dortmund-West

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