Wissenswertes über die Malerin und Autorin Bruni Braun
Bruni Braun
Stresemannstraße 30
44328 Dortmund
Tel: 0231 231208
E-Mail bruni.braun@t-online.de
Ihre erste Einzelausstellung 1984 hatte Bruni Braun an keinem geringeren Ort als dem Dortmunder Opernhaus, wo sie durch den damaligen Leiter des Ostwall- Museums, Herrn Dr. Leinz, eröffnet wurde. Er bescheinigte der Künstlerin bereits damals eine hervorragende Leistung und beschrieb die Werke als von einer sehr reinen Welt abgeklärter Ästhetik geprägt.
Kammersänger Günter Wewel, der damals noch zum Ensemble des Opernhauses gehörte, sah die Ausstellung mit einer Erlkönig-Trilogie, was ihn bewog die Künstlerin mit dem Cover für seine neue LP mit Loewe- Balladen zu betrauen. Diese Arbeit wurde Sprungbrett zum ZDF, wo sie einige Jahre völlig frei im Ressort Bühnenbild Show und Dekoration tätig sein konnte, bevorzugt in der bekannten Show „Der Grosse Preis“ mit Wim Toelke. –
Als Dozentin für Kunst war sie an der VHS Dortmund und der Sommerakademie Lanzarote tätig, einem Projekt der Dortmunder Kulturbühne. Sie gründete in Hörde die „Sofalesung“, in Scharnhorst die Kreativgruppe Kunstgewebe (nicht Kunstgewe r be), arbeitete in der Erwachsenenweiterbildung und 14 Jahre als Koordinatorin für Kultur auf Tour im Stadtbezirksmarketing Scharnhorst , wo sie die jährliche Kult-Tour „Lese-Lausch-Lern-Reise“ erfand.
Über 100 Ausstellungen sowohl im Inland als auch im Ausland hat sie bestritten. Ihre Arbeiten befinden sich in öffentlichem und privatem Besitz. Sie ist breit dokumentiert unter anderem auch im Who is Who von Deutschland und Europa, im „lex-art.eu“, dem „Digital artists lexicon of contemporary visual arts in Europe“, unter „Meister bildender Künste“ und anderen. Sie konnte 10 Buchprojekte realisieren und arbeitet derzeit an einem neuen Buch, in dem sie 30 kulinarische Kunstwerke mit Reimen gegen den Corona-Blues zusammenfasst, die sie für den Stadtanzeiger/Nordanzeiger entwickelt hatte, wo sie veröffentlicht wurden wie auch mittlerweile vom weltweit gelesenen „Domus Rigensis Magazin“ der Exil-Letten. Diese Ausstellung präsentiert drei „HOME-OFFICE–ANTI-CORONABLUES-BEITRÄGE“, deren Feedback zeigte, wie willkommen diese kurzzeitigen Aufheiterungen in dieser schwierigen Zeit waren und noch sind.
Als Ideengeberin der „Farbtupfer-Aktion“ konnte sie für die Ruhr Nachrichten tätig werden und damit ein Win-Win-Projekt ins Leben rufen.
Ihr Malstil ist der „Fantastische Realismus“. Dieser Begriff wurde Mitte der 1950er Jahre von dem Wiener Kunstkritiker Johann Muschik gebildet für eine Gruppe von Malern, deren bekanntester Ernst Fuchs war. Es handelt sich dabei um Bilder mit fantastischen Inhalten, jedoch realistisch gemalt. Ernst Fuchs und Salvador Dalí waren aufgrund ihrer gleichen künstlerischen Auffassung eng befreundet. So erklärt es sich, dass der lettische Kunsthistoriker und Präsident der Akademie der Wissenschaften von Riga, Prof. Dr. Ojars Sparitis (kann man googeln) als Feedback zu einem durch die Ruhr Nachrichten vor wenigen Tagen veröffentlichten Gemälde von Bruni Braun , das hier in der Ausstellung des Wasserschlosses Haus Rodenberg gezeigt wird, der Künstlerin mailte:
„Mit deinem Bild bist du als Geistesverwandte ganz nah an Dalí dran: Reiche Detaillierung, grafische Präzision, Perfektionismus im Zeichnen, brillante Farben und vor allem – komplizierter und mit zahlreichen Assoziationen gesättigter Inhalt.“
Die Künstlerin selbst sagt: „Ich habe den „Fantastischen Realismus“ zu meiner Domäne gemacht, weil ich nur hier jenes Gefühl der Freiheit empfinden kann, das für mich ungebunden sein an Zeit, Raum, Erwartetes , Bekanntes und Gewohntes bedeutet, denn wo sich das Unbewusste den Weg ans Licht bahnen kann, zeigt sich das Fantastische. Ich bin nie dem Mainstream gefolgt, sondern liebe es zu gehen, wo kein Weg ist, um vielleicht dort Spuren hinterlassen zu können.