Europa im Englisch-Vergleich
Beste Sprachkenntnisse in Nationen ohne Filmsynchronisation

Im europaweiten Vergleich der Englischkenntnisse werden in den führenden Nationen Filme und Serien auf Englisch gezeigt. Während Schweden sich somit den ersten Platz sichert, belegt Deutschland mit seinen synchronisierten Inhalten hingegen den achten Rang im English Proficy Index 2018. Zu diesem Ergebnis kommt die Sprachreisenplattform Klazz in einer aktuellen Analyse.

In Nationen mit den höchsten Sprachniveaus wird nicht synchronisiert
Im Vergleich der Sprachniveaus belegen die Niederlande hinter Schweden den zweiten Platz im Index. Auf dem dritten Rang befindet sich Norwegen, dicht gefolgt von Dänemark. Die vier Nationen verbindet dabei eins: Filme und Serien, die meist in Amerika produziert werden, sind im englischen Originalton mit Untertitel zu sehen. Eine Ausnahme gibt es nur bei Kinderfilmen. Diese werden in der Landessprache nachgesprochen.

Gleiches zeichnet sich bei den weiteren Bestplatzierten des Rankings ab: Sechs der sieben führenden Nationen geben TV- und Kino-Inhalte im Originalton wieder. Damit befindet sich die Hälfte aller Länder, die auf Synchronisation verzichten, auf den vordersten Plätzen bei den Sprachkenntnissen. Insgesamt zeigen von den 32 verglichenen europäischen Nationen zwölf Länder Filme und Serien im Originalton mit Untertitel.

Deutschland auf Rang acht
Deutschland belegt im Sprach-Ranking den achten Platz, gefolgt von Belgien sowie Österreich. In allen drei Ländern wird in der jeweiligen Landessprache synchronisiert. Innerhalb Belgiens wird dabei unterschieden: Während in den flämischen Regionen nur Inhalte für Kinder nachvertont werden, zeigt die französischsprachige Region sie durchweg auf Französisch.

Länder mit Synchronisation sind abgeschlagen
In den Ländern mit den niedrigsten Sprachniveaus werden wenig englische Filme und Serien gezeigt: Die letzten zwölf Plätze aller verglichenen Staaten werden von Nationen belegt, die ihre Inhalte überwiegend synchronisieren und nur selten Aufzeichnungen im O-Ton ausstrahlen.

Oliver Flueckiger, CEO von Klazz, kommentiert die Untersuchung:
“Der tägliche Kontakt mit einer Fremdsprache ist maßgeblich, um sie schnell und vertieft zu erlernen. Neben der schulischen Bildung werden oft Auslandssemester, Sprachreisen oder Tandem-Programme genutzt, um einen tiefen Einblick in die Besonderheiten zu bekommen. Wie unsere Untersuchung zeigt, können Filme und TV-Formate hier ebenfalls behilflich sein, da sie nicht nur die Sprachkenntnisse verbessern, sondern auch noch unterhaltsam sind.”

Autor:

Christoph Brachmann aus Düsseldorf

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