Handschlag 2010: 450 Auszubildende des Handwerks erhalten ihre Lehrverträge in der Tonhalle

Kreislehrlingswart Klaus Kremer, Kreishandwerksmeister Thomas Dopheide und Hanna (v.l.) überreichten an einige Auszubildende auf der Bühne der Tonhalle die Lehrverträge. | Foto: Handwerkskammer/Wilfried Meyer
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  • Kreislehrlingswart Klaus Kremer, Kreishandwerksmeister Thomas Dopheide und Hanna (v.l.) überreichten an einige Auszubildende auf der Bühne der Tonhalle die Lehrverträge.
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Die Kreishandwerkerschaft Düsseldorf präsentierte am 17. September zum ersten Mal den "Handschlag 2010" - die feierliche Übergabe der Lehrverträge an die neuen Auszubildenden.

Im Bereich der Kreishandwerkerschaft Düsseldorf werden bis zum Jahresende insgesamt rund 1.450 neue Ausbildungsverträge im Handwerk abgeschlossen sein. Damit wird sich das Handwerk auch in diesem Jahr als Düsseldorfs Wirtschaftssektor mit der höchsten Ausbildungsquote behaupten. Die ersten 450 Lehrlinge erhielten nun ihren Lehrvertrag feierlich in der Tonhalle überreicht, einige von ihnen sogar von Hanna, der zweiten Siegerin bei "Germany's Next Topmodel 2010". Bundesweit finden jährlich über 170.000 junge Menschen einen Ausbildungsplatz im Handwerk. Damit ist das Handwerk der Wirtschaftszweig mit der höchsten Ausbildungsquote in Deutschland.

Der Beginn einer Ausbildung markiert einen neuen Abschnitt im Leben eines jungen Menschen - und diesen würdigte die Kreishandwerkerschaft Düsseldorf erstmals zum Abschluss der zwei Berufsinformationstage in der Tonhalle mit einer Begrüßungsfeier. Moderiert wurde die Gala in seiner gewohnt humorigen Art von Hoppeditz Jürgen Hilger-Höltgen. Im Showteil begeisterte Percussionkünstler Roland Peil mit Musik auf Rohren, Holzplanken, Malereimern, einem Kotflügel, mit einem Schraubenschlüssel und Schneebesen - alles Werkzeuge und Materalien aus dem Handwerk. Die 1.350 Gäste im Saal spendeten tosenden Beifall.

Kreishandwerksmeister Thomas Dopheide begrüßte die neuen Auszubildenden im Namen des Düsseldorfer Handwerks. Ihre Ausbildung sei eine gute Investition in die Zukunft, mit der ihnen nach bestandener Gesellenprüfung eine Karriere im Handwerk bis zum Meister und zum eigenen Betrieb offen stehe. "Bei uns kommt es nicht auf die Religion und die Abstammung an“, sagte Dopheide angesichts der Tatsache, dass 20 Prozent der neuen Auszubildenden einen Migrationshintergrund hätten. "In manchen Innungen sind es sogar über 30 Prozent", so Dopheide unter Applaus. Der feierliche Rahmen in der Tonhalle sei bewusst gewählt worden, um angemessen für die Vielfalt und die erstklassigen Chancen im Handwerk zu werben.

An den beiden Berufsinformationstagen kamen rund 2.300 Besucher in die Tonhalle.

Autor:

Norbert Opfermann aus Düsseldorf

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