Hohe Auszeichnung für Professor Wolfgang Schulhoff

Der Chef der Kanzlei des polnischen Staatspräsidenten, Jacek Michalowski, und Professor Dr. h.c. Wolfgang Schulhoff bei der Verleihungszeremonie in Warschau. | Foto: Handwerkskammer Warschau
  • Der Chef der Kanzlei des polnischen Staatspräsidenten, Jacek Michalowski, und Professor Dr. h.c. Wolfgang Schulhoff bei der Verleihungszeremonie in Warschau.
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Der Präsident der Handwerkskammer Düsseldorf, Professor Dr. h.c. Wolfgang Schulhoff, hat in Warschau den höchsten zivilen Orden empfangen, den die Republik Polen an einen Ausländer verleiht: das Goldene Verdienstkreuz der Republik Polen.

Schulhoffs Engagement für deutsch-polnische Völkerverständigung gewürdigt

Der Leiter der Kanzlei des Staatspräsidenten Jacek Michalowski überreichte das von Staatspräsident Bronislaw Komorowski gestiftete Verdienstkreuz am 8. Juli im Präsidentenpalast. Mit der Auszeichnung würdigt der polnische Staat Professor Schulhoffs langjährige Verdienste um die deutsch-polnische Völkerverständigung. Insbesondere das herausragende persönliche Engagement des Handwerkspräsidenten für die Weiterentwicklung und Vertiefung der vor 30 Jahren begründeten Partnerschaft zwischen den Handwerkskammern Warschau und Düsseldorf und der damit verbundenen Stärkung kleiner und mittlerer Unternehmen erfährt mit der nur selten verliehenen Ehrung eine auch formal höchstmögliche Anerkennung durch den polnischen Staat.

Kammerpartnerschaft zwischen Düsseldorf und Warschau seit über 30 Jahren

Die Ehrung markiert zugleich den Höhepunkt des Festprogramms zum Partnerschaftsjubiläum zwischen den befreundeten Handwerksorganisationen in Warschau. Prof. Dr. h.c. Wolfgang Schulhoff erinnerte in seiner Dankesreplik auf den Beitrag weiterer Spitzenpersönlichkeiten des Handwerks aus beiden Nationen: „Der Lorbeer für die Erfolge der bereits 1979 geknüpften und 1983 besiegelten Kammerpartnerschaft gilt in gleicher Weise den vormaligen Warschauer Handwerkskammerpräsidenten Leszek Janowski und Boguslaw Wojcik sowie den Koordinatoren Jacek Kusmierczyk auf Warschauer und Franz Klein auf Düsseldorfer Seite.“

Schulhoff würdigte die historische Bedeutung Polens als „einer der bedeutendsten europäischen Kulturnationen überhaupt“ und verwies in diesem Zusammenhang auf die – begründet unter anderem von Kopernikus´ Wirken – „überreiche wissenschaftliche Tradition“ mit Europas zweitältester Universität Krakau und das hervorragend wiederhergestellte bauliche Erbe des im 2. Weltkrieg besonders verwüsteten Nachbarlandes. Und besonders für die Überwindung der Europäischen Teilung sei die Rolle Polens „kaum zu überschätzen“, ergänzte Schulhoff. „Ohne den in den Jahren nach 1980 erfolgreich durchgesetzten Freiheitswillen der Polen hätte auch Deutschland niemals die Einheit wiedererlangt,“ unterstrich Schulhoff. „Polen ist für den Willen zur Freiheit ein Beispiel für die ganze Welt.“

Autor:

Norbert Opfermann aus Düsseldorf

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