Mit guten Nerven und Geduld durch die Innenstadt

Baustellen, Straßensperrungen, Staus und jede Menge genervte Autofahrer – momentan gibt es wirklich Schöneres, als sich seinen Weg durch die Innenstadt zu bahnen.
„Die derzeitige Verkehrssituation ist angesichts der umfangreichen Baumaßnahmen absolut in Ordnung“, findet Simon M. Höner, Geschäftsführer der Düsseldorfer Verkehrswacht. „Wer den Bau des Rheinufertunnels miterlebt hat, musste mit derartigen verkehrsbedingten Einschränkungen rechnen.“
Für viele Bürger ist die Verkehrswacht auf der Immermannstraße derzeit eine wichtige Anlaufstelle. Sie erkundigen sich, was in den nächsten Wochen und Monaten auf sie zukommt oder wollen ihren Ärger über die Verkehrssituation einfach nur loswerden. „Es ist doch klar, dass die Leute genervt reagieren, wenn die Straße, die sie sonst immer gefahren sind, plötzlich gesperrt ist oder eine Haltestelle verlegt wurde“, zeigt Höner Verständnis. „Vor allem für Menschen, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind oder nicht mehr so gut, beziehungsweise gar nicht sehen können, stellt die derzeitige Situation eine echte Herausforderung dar.“
Und die Situation dürfte sich noch einmal verschärfen, wenn im Mai der Eurovision Song Contest steigt. Denn auch wenn die meisten auswärtigen Besucher nicht mit dem Pkw anreisen und die Baustellen nach Möglichkeit zurückgebaut werden, so ist doch mit einem deutlich höheren Verkehrsaufkommen zu rechnen. Und das könnte die Nerven vieler Autofahrer erneut strapazieren. Simon M. Höner rät daher: „Als Autofahrer muss man sich jetzt auch mental auf die Situation einstellen. Das heißt, mehr Zeit einplanen, Geduld und gute Nerven haben und mit Einschränkungen rechnen. Und wer derzeit beispielsweise samstags mit dem Auto zum Einkaufsbummel in die City fährt, dem ist ohnehin nicht zu helfen.“