Handwerksjunioren: Werkstattgespräch "Profitieren von Netzwerken"

Networking bei den Handwerksjunioren. | Foto: Handwerkskammer/Bauer
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Wann und wie funktionieren Netzwerke, wann fängt Networking an? Wer bei den Handwerksjunioren mitmacht, hat den ersten Schritt zum Networking bereits getan. Und er profitiert nicht nur von den Gesprächen, sondern ebenso von den interessanten Vortragsangeboten. Anfang Oktober trafen sich die Junioren des Handwerks in Düsseldorf. Vorsitzende Petra Dahmen konnte diesmal Unternehmensberater Stefan Hagen, bekannt aus der Fernsehserie “Hagen hilft”, als Gastredner begrüßen.

Und die Junioren erlebten einen mit Beispielen und Anekdoten angereicherten Vortrag. Hagen brachte es gleich auf den Punkt: Nicht XING, Facebook, Twitter & Co., sondern die lokalen Netzwerke vor Ort seien viel wichtiger für den persönlichen und unternehmerischen Erfolg. Die Internetplattformen seien zu unpersönlich, meist bleibe es nur bei einem oberflächlichen Kontakt. Das Networking im Netz könne das persönliche Treffen und Kennenlernen keinesfalls ersetzen, berichtete er aus eigener Erfahrung. Der örtliche Kegelverein, der Schützenverein oder der Karnevalsverein seien vielleicht viel entscheidender für erfolgreiches Netzwerken.

Um im Netzwerk aufzufallen, müsse jeder einmal darüber nachdenken, wie er sich ins Netzwerk einbringen könne. "Klappern gehört ja bekanntlich zum Handwerk", so Hagen. Oft ergäben sich aus der Bekanntheit und dem Empfehlungsmarketings innerhalb des Netzwerks neue Aufträge. Aber auch für Kooperationen unter Handwerkern, die gemeinsam ihre Stärken zu einer neuen Geschäftsidee oder in eine Kooperation einfließen lassen, sei das Networking eine Chance, im Team mehr Gewinn zu erzielen.

Eine deutliche Steigerung des Empfehlungsmarketings geschieht durch die Öffentlichkeitsarbeit. Um seinen Bekanntheitsgrad zu erhöhen, müsse man aber erst einmal eine interessante Story haben und die entsprechenden Kontakte zur Presse aufbauen.

Einen Rat gab Hagen am Ende allen Netzwerkern mit auf den Weg: Netzwerken müsse und solle auch Spaß machen, betonte er. Niemand müsse einem Businessclub beitreten, in dem er sich nicht wohl fühle. Man solle einen Verein oder Verband erst einmal testen, bevor man sich festlege. „Suchen Sie sich das Netzwerk aus, das zu Ihnen passt“, riet Hagen. Und dabei solle man ruhig öfter seinem Bauchgefühl vertrauen. Denn im Kreis von Gleichgesinnten netzwerkt es sich viel besser. Die anregenden Gespräche unter den Junioren und mit dem Referenten im Anschluss waren das beste Beispiel dafür.

Link zur Website: http://www.handwerksjunioren.de/

Networking bei den Handwerksjunioren. | Foto: Handwerkskammer/Bauer
Juniorenvorsitzende Petra Dahmen konnte Stefan Hagen als Referenten begrüßen. | Foto: Handwerkskammer/Bauer
Autor:

Norbert Opfermann aus Düsseldorf

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