Circus Altano in Not
TuS 08 Lintorf unterstützt in Lintorf gestrandeten Zirkus

Der Circus Altano ist wegen des neuerlichen Lockdowns auf Hilfe angewiesen.  | Foto: PR-Fotografie Köhring
  • Der Circus Altano ist wegen des neuerlichen Lockdowns auf Hilfe angewiesen.
  • Foto: PR-Fotografie Köhring
  • hochgeladen von Andrea Rosenthal

Familie Neigert hatte sich gefreut mit ihrem Circus Altano auch in Lintorf die Besucher mit ihrem bunten Programm zu verzaubern. Das große Zelt auf dem Schützenplatz war aufgebaut und einige wenige Vorstellungen waren absolviert. Doch mit der aktuellen Corona-Schutzverordnung wurde der 17-köpfigen Truppe ein Strich durch die Rechnung gemacht.

Der Familienzirkus hat sich noch nicht ganz vom ersten Lockdown erholt, während dessen er monatelang in Mülheim an der Ruhr gestrandet war, da brechen seine Einnahmen erneut weg, weil alle Vorstellungen abgesagt werden mussten.

Die laufenden Kosten für die Verpflegung von Mensch und Tier, für die Instandhaltung von Maschinen und Material, sowie diverse Versicherungen und vielem mehr laufen aber weiter. Der Zirkus darf zwar dank der Lintorfer Schützenbruderschaft auf dem Kirmesplatz vorübergehend weiter ihr Lager pachtfrei aufgeschlagen lassen, bangt aber trotzdem um seine Existenz. Die Familie Neigert ist mit ihrem Zircus auf die Hilfe ihrer Mitmenschen angewiesen. Lebensmittel- und Futterspenden werden dringend benötigt, auch Geldspenden oder Unterstützungen jeglicher weiterer Art sind herzlich willkommen.

Dank einer großzügigen zweckgebundenen Zuwendung einer Lintorferin wurde es nun den Verantwortlichen des TuS 08 Lintorf ermöglicht, die Familie, die mit Leib und Seele mit dem Zirkusleben verbunden ist, zu unterstützen. Für die jüngeren TuS-Vereinsmitglieder konnte dadurch eine Sondervorstellung des Circuses außerhalb der regulären Termine reserviert werden, für einen Zeitpunkt, wenn die allgemeinen Umstände dies wieder zulassen.

Gelebte Solidarität

Mit dieser Aktion für den Circus Altano konnte der größte Lintorfer Sportverein, für den, genauso wie für alle Lintorfer Vereine und Institutionen das MITEINANDER und FÜREINANDER großgeschrieben an erster Stelle steht, einmal mehr seiner sozialen Verantwortung gerecht werden. Darüber hinaus freut sich der Verein, seinen TuS-Kids etwas Schönes in Aussicht stellen zu können, in einer Zeit, in der auch sie nicht nur auf ihren Vereinssport, sondern auch auf sehr vieles mehr verzichten müssen.

Begrüßenswert wäre es, wenn die Aktion Nachahmer finden würde und andere Lintorfer Gewerbetreibende sowie Institutionen den Zirkus unterstützen, indem sie Ähnliches ins Leben rufen könnten. Denn der Circus Altano ist auf jede Hilfe angewiesen. Entgegen ihrer bisherigen Aussage, weder betteln noch hausieren zu gehen, ist die Familie nun doch gezwungen, aktiv auf die Menschen zuzugehen, um um Spenden und Hilfen zu bitten. Zirkuschef Karl Neigert versichert aber, dass nur seine Frau Stephanie, sein Sohn Silvano, seine Tochter Justine und er sowie Christian Bose, Manfred Müller und Jusuf Tarek unterwegs sein werden. „Andere Spendensammler gehören nicht zu uns, auch wenn sie sich als Circus Altano ausgeben“, sagte Karl Neigert, den sie unter Tel. 0178/1306316 informieren können, sollten Fremde im Namen des Circus Altano unterwegs sein.

Die Familie hat übrigens auch auf den Namen Justine Neigert bei der Kreisparkasse Köln ein Spendenkonto eingerichtet. Die IBAN hierfür lautet DE25 3705 0299 3074 0060 11.

Autor:

Lokalkompass Düsseldorf aus Düsseldorf

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