Heimatverein Hüthum-Borghees errichtete Bildstock
Eichenkreuz an der Eichenallee

Gregor Reintjes und Diakon Manfred Wiskamp nahmen Einweihung ein Einsegnung des neuen Bildstockes an der Eichenallee vor. | Foto: Dirk Kleinwegen
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Am letzten Sonntag wurde an der Eichenallee in Hüthum ein Bildstock eingeweiht. Rund 30 Personen waren der Einladung des Heimatvereins zur Einweigung und Einsegnung gefolgt.

„Ein Bildstock ist ein religiöses Wahrzeichen, in der Regel bestehend aus einer Säule mit aufgesetztem Bildwerk religiöser Art in einem Häuschen“, erklärte Gregor Reintjes in seiner Ansprache.
Das Eichenkreuz wurde auf einem Speicher gefunden und dem Heimatverein Hüthum-Borghees geschenkt, der sich auf die Suche nach einem würdigen Platz begab. Da in Hüthum und Borghees fünf Fronleichnamsaltäre und 15 Granitstelen samt Stationsbeschreibung vorhanden sind, suchte man dort nach einem passenden Aufstellort. Mit der Rehwiese der Familie Lensing an der Eichenalle wurde man fündig.
       Das langjährige Vereinsmitglied Horst Gerstacker übernahm die Aufbereitung des Kreuzes. Der Bildstock wurde von Charlie und Tim Bauhaus in deren Zimmerei gefertigt. Um zukünftige Kosten zu reduzieren, wurde das ganze Häuschen mit Kupferblech verkleidet. Nachdem vor kurzem noch von Anke Wilke, Michael Lueb und Gregor Reintjes das Fundament gegossen wurde, konnte der Bildstock auf einem Rohrgestell befestigt werden.
       Die Kommunalbetriebe Emmerich errichteten direkt vor dem Häuschen eine Sitzbank.
       „Wo gibt es einen geeigneteren Platz für ein Eichenkreuz als hier an der Eichenallee“ ist sich der frühere Vorsitzende des Heimatvereins Gregor Reintjes sicher. Ganz optimal ist der neue Standort leider nicht. Der Bildstock befindet sich innerhalb der Umzäunung rund zwei Meter vom Zaun entfernt. Durch die Bäume fällt relativ wenig Licht in den Bildstock. Die Inschrift des Eichenkreuzes „Ego sum resurrectio et vita“ (ich bin die Auferstehung und das Leben) ist nicht ohne weiteres lesbar.
„So ist nun hier ein würdiger Platz entstanden für die innere Einkehr, fürs Nachdenken, Stille genießen und Kraft tanken“, beendete Reintjes seine Eröffnungsansprache am letzten Sonntag, „dabei hört man das Rauschen der Bäume, das Zwitschern der Vögel und sieht neben dem Bildstock noch laufende Rehe.“
       Im Anschluss segnete Diakon Manfred Wiskamp den Bildstock mit dem Weihwasser aus der Grabeskirche in Jerusalem und betete zusammen mit den rund 30 Teilnehmern das Vater unser.
       Die 14 Musiker des Hüthumer Musikvereins begleiteten die Veranstaltung. Im offiziellen Teil wurden zwei festliche Stücke gespielt, im Anschluss – während Schnaps und Liköre gereicht wurden – gab es noch ein wenig lustige und schwungvolle Musik.

Dirk Kleinwegen / Stadtanzeiger Emmerich-Rees-Isselburg

Autor:

Dirk Kleinwegen aus Rees

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