Von Wasser, Sand und Heide.
Ein Tag in den Maasdünen / Niederlande

Heidegebiet bei Afferden/NL.
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Der Nationalpark "De Maasduinen" liegt im Norden der Provinz Limburg, der sich am Ostufer der Maas und der deutschen Landesgrenze von Gennep nach Venlo mit einer Länge von insgesamt ca. 40 km erstreckt.

Die Maasdünen sind ein abwechslungsreiches Naturschutzgebiet mit weitreichenden Wäldern und Heideflächen mit Mooren. Diese Maasdünen verdanken ihren Namen den zum Teil auffälligen Flugsand-Dünen, auch Paraboldünen ( Hufeisenform ) genannt, die hier gegen Ende der letzten Eiszeit entstanden sind.

Meine Tour beginnt ab Well am Cafe-Restaurant Vink, Sterrenbros 1, Well. Es ist nicht möglich, direkt am Cafe zu parken, aber in den Nebenstraßen gibt es ausreichende Parkmöglichkeiten.

Der Weg führt in die sandige Heide zum Reindersmeer; hier handelt es sich um einen sehr großen See, der durch Sandabgrabungen entstand. Es ist möglich, das Reindersmeer mit Hilfe einer Zugfähre zu überqueren. Die Zugfähre muss selbst bedient werden. Das Reindersmeer kann aber auch zu Fuß umrundet werden.

An den höher gelegenen Ufern ist V o r s i c h t geboten, dort bricht am Rand der Sand an einigen Stellen weg. Bitte auf die Kinder aufpassen, Hunde müssen angeleint sein!

Sehr schön lässt sich die Umgebung auch mit dem Rad erkunden. (Knotenpunktsystem/NL)

Die Region wurde während der Weichsel-Kaltzeit und danach von den Flüssen Maas und Rhein geprägt, die mehrfach ihr Bett änderten und hierbei Sedimente wie Schwebstoffe, Kies und Sand ablagerten.

Von einer Besiedlung bereits in vorchristlicher Zeit zeugen einige Funde wie Pfeil- und Speerspitzen und Beile sowie Gräberfelder und Grabhügel, von denen das Vorstengraf (Fürstengrab) der bedeutendste ist. Eine archäologische Grabung hat in diesem Grab bisher nicht stattgefunden.
Im Jahr 1996 wurde der Nationalpark De Hamert, der nach dem gleichnamigen Naturgebiet benannt wurde, gegründet. Zwei Jahre später (1998) wurde der Nationalpark Richtung Norden hin um mehr als das Doppelte seiner ursprünglichen Fläche auf etwa 42 km² erweitert und führt seitdem den Namen De Maasduinen. Durch weitere danach erfolgte Gebietszuwächse besitzt er heute eine Fläche von ca. 45 km².

Der Nationalpark umfasst unterschiedliche Naturräume und Landschaftsformen und ist einer der diversifiziertesten in den Niederlanden. An dem kurzen Uferstreifen, an dem der Park unmittelbar an die Maas grenzt, befinden sich noch einige Feuchtwiesen. Weiter östlich auf bereits sandigem Untergrund gibt es einige kleinere Parzellen mit Trocken- oder Magerrasen.

Östlich hiervon erstreckt sich als Hauptbestandteil des geschützten Gebietes eine Zone aus Sichel- und Paraboldünen, sowie aus Moorflächen. Der Fluss- bzw. Binnendünengürtel, der aus dem Flugsand der Flussablagerungen gebildet wurde, ist einer der bedeutendsten und der längste in den Niederlanden. Diese Flächen wurden teilweise Ende des 19. Jahrhunderts oder zu Beginn des 20. Jahrhunderts zur Befestigung mit Nadelgehölzen bepflanzt oder besitzen die typischen Vegetationsformen von Heidelandschaften oder Moorgebieten. Sowohl insbesondere im Westen wie im östlichen Rand gibt es Weide- und Wiesenflächen, die von der landwirtschaftlichen Nutzung ausgenommen sind.

Man kann den Tag auch mit einer Shoppingtour durch VENLO ausklingen lassen, auch ein Spaziergang an der Maas ist immer schön! Ein Tag war schon zu wenig, um noch die Moore zu besuchen, mir hat es jedenfalls gut gefallen.

Quelle: Wikipepedia & Niederrhein-Maas.de

Autor:

Charly Lindemans aus Emmerich am Rhein

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