Emmericher besuchten Pfarrer Weidisch

„You‘ll never walk allone“ steht auf dem großen Banner, das die Ememricher Gruppe mit nach Langeoog gebracht hatte. Hier besuchte man den ehemaligen Stadtpfarrer Karsten Weidisch. | Foto: Privat
  • „You‘ll never walk allone“ steht auf dem großen Banner, das die Ememricher Gruppe mit nach Langeoog gebracht hatte. Hier besuchte man den ehemaligen Stadtpfarrer Karsten Weidisch.
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Sie waren am frühen Morgen um 5 Uhr mit einem Bus losgefahren, um ihren ehemaligen Pfarrer auf der Insel Langeoog zu besuchen. Im Gepäck: viele Wünsche und ein Buch mit Unterschriften.

Selbst „Langeoog-News“ berichtete über die Emmericher Gruppe. Trotz der frühen Abreisezeit war die Stimmung im Bus ausgezeichnet. Um die Verpflegung hatte sich die Bäckerei Verhey und die Firma Angenendt mit Kuchen, Brötchen und Obst gekümmert. Alles war von Emmerich aus bestens organisiert, selbst die Überfahrt mit der Fähre hatte man im Vorfeld geklärt. Und so war dann am Sonntag die katholische Kirche St. Nikolaus auf Langeoog fest in niederrheinischer Hand. Getreu dem bekannten Fußball-Song aus dem Liverpooler Stadion an der Anfield Road hatten die Emmerich ein Banner mitgebracht, auf dem „You‘ll never walk alone“ stand.
Damit wollte man nach der Entflichtung von Pfarrer Karsten Weidisch zum Ausdruck bringen, dass er nicht alleine ist und man ihn gerne wieder in Emmerich sehen würde. Unterstützt wurde die Gruppe von Gläubigen aus Cloppenburg, wo Karsten Weidisch zuvor als Kaplan aktiv gewesen war. Sie waren zu der Reisegruppe gestoßen und hatten sie nach Langeoog begleitet.
„Wenn der Prophet nicht zum Berg kommt, dann kommt der Berg eben zum Propheten“ hatte Gabriele Debiel im Vorfeld die Fahrt begründet und am Sonntag laufend in Facebook über die Reise berichtet. Natürlich wurde die Gruppe auf der Insel Langeoog, wo Karsten Weidisch zurzeit als Kurpfarrer tätig ist, herzlich begrüßt. Jeden seiner Gäste umarmte Karsten Weidisch und vor dem Gottesdienst, an dem die Emmericher teilnahmen, richtete er das Wort an „seine Gemeinde“ und bereitete mit ihr die heilige Messe vor. Anschließend zeigte Weidisch seinen Gästen die Insel, bevor die Emmericher am Nachmittag die Heimreise antraten.
Sie hatten Grüße auch von benachbarten Kirchengemeinden mitgebracht. Zudem hatte in einem Geschäft in Emmerich ein Buch ausgelegen, in das man Botschaften an den Pfarrer eintragen konnte. Denn viele wären gerne dabei gewesen, konnten aber aus Zeitgründen nicht mit auf die Insel fahren.
Eine Entscheidung über den weiteren Verbleib von Pfarrer Karsten Weidisch ist bisher übrigens noch nicht gefallen.

Autor:

Jörg Terbrüggen aus Emmerich am Rhein

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