Kommentar: Kröten schlucken

Der Masterplan Industrie ist nicht das Allheilmittel zur Schaffung von Arbeitsplätzen. Aber er gibt die Rahmenbedingungen vor. Und die Knackpunkte sind klar: Die Verkehrsinfrastruktur muss verbessert werden und das kostet Geld. Es müssen neue Flächen für die 24 Stundenproduktion für Industrie und produzierendes Handwerk ausgewiesen werden. Allein dies wird für Zündstoff sorgen. Doch wer Wohlstand und ein gefülltes Stadtsäckel will, der muss die Einnahmeseite verbessern. Und nur über ständig steigende Grund- und Gewerbesteuern sowie Gebühren funktuioniert das nicht. Wer die Kür will, muss vorher das Pflichtprogramm absolvieren. Bleibt zu hoffen, dass die Politik ihre ideologischen Scheuklappen und ihr Klienteldenken ablegt. Bleibt zu hoffen, dass die Ratsmitglieder wieder auf den Boden der Realität zurückkehren. Wunschkonzert war ges-tern. Aber auch die Industrie ist gefordert: Wer den Mangel an Fachkräften beklagt, muss sich fragen lassen, warum gut ausgebildete Menschen über 50 nicht mehr eingestellt werden. Auch hier gilt: Die 50-er von heute sind mit denen vor 50 Jahren nicht vergleichbar. Und sie spielen nicht dauernd mit dem Smartphone.

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Autor:

Dirk-R. Heuer aus Hilden

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