On the Road again!

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Zur bereits 19. Oldtimerfahrt lädt der Automobil Club Kettwig am kommenden Samstag ein. Gefahren wird mit voraussichtlich 70 Autos um den „Autohaus Kneifel Pokal“ – Start und Ziel ist der Marktplatz Kettwig. „Und wir hoffen natürlich auf zahlreiche Zuschauer – und ein bisschen schönes Wetter“, erklärt Hans-Peter Briele Vorsitzender des Clubs.

„Auch in diesem Jahr haben wir uns eine schöne Tour ausgedacht. Gut 200 Kilometer kreuz und quer durchs Bergische Land, Mettmann und Solingen gilt es abzufahren. Natürlich nur Landstraße – für Autobahnen sind viele Autos schlicht und ergreifend nicht geeignet. Aber bei unserer Ausfahrt geht es schließlich nicht um Geschwindigkeit.“
Nach einer offiziellen Begrüßung und einer ausführlichen Stärkung, rechnet Briele mit dem ersten Start um 9.31 Uhr. „Im Minutenabstand wird dann gestartet – so entsteht kein langer Konvoi, der für andere Teilnehmer sicherlich eine extreme Behinderung darstellen würde. Im Laufe der Fahrt ergibt es sich sicherlich, dass zwei oder drei Fahrzeuge zusammen fahren – mehr allerdings in der Regel nicht! Die Autos durchfahren beim Start einen großen Torbogen, bleiben kurz stehen und wir stellen sie dann vor.“
Im allgemeinen reagierten die Menschen ausgesprochen positiv auf Oldtimer, weiß Briele. „Viele bleiben stehen, winken oder sprechen einen an. Das ist in der Regel sehr nett.“
Briele selbst nennt einen 23 Jahre alten BMW 325i sein Eigen. „Ein Cabrio“, strahlt er. „Aber leider nach den neuesten Bestimmungen erst in sieben Jahren ein wirklicher Oldtimer. Erst mit 30 Jahren – alle jüngeren Modelle nennt man Youngtimer!“ Das älteste Auto auf der Strecke wird in diesem ein Ford T aus dem Jahr 1911 sein, der den Spitznamen „Thin Lizzy“ trägt. „Ein wunderschönes Auto – was sicherlich für Aufsehen sorgen wird.“ Ab 15 Uhr rechnet Briele damit, dass die ersten Teilnehmer wieder eintreffen werden. „Die sind dann natürlich nicht nur die Strecke abgefahren – es geht ja bei uns um was. Die Teams erhalten bestimmte Aufgaben, die auf der Fahrt erledigt werden müssen. Die teilen wir mit dem Streckenbuch aus – und werten nach der Ankunft die Aufgaben aus.“
Während die alten Schätzchen unterwegs sind, dürfen die Kettwiger sich über einen Getränkewagen und die eine oder andere Leckerei vom Grill freuen. „Wir versuchen jedes Jahr, aus unserer Veranstaltung ein kleines Fest für Jedermann zu machen – wir bauen ja schließlich auch auf die Toleranz der Anwohner. Ab 10.30 Uhr und bis 15 Uhr wird beispielsweise der Marktplatz gesperrt sein. Für viele bestimmt an einem Samstag auch nicht optimal – aber durch unsere Veranstaltung und die vielen schönen Autos, hoffen wir doch zu entschädigen.“

Autor:

Julia Colmsee aus Essen-Süd

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