Wiederbelebung der Kapelle im evangelischen Seniorenzentrum

Friedrich Gräbe (l.) vom HVV, Pfarrerin Christiane Wittenschlaeger und Frank Wieczorek, Geschäftsführer des evangelischen Seniorenzentrums, packen gemeinsam die Sanierung des Kapelle auf dem Gelände des Seniorenzentrums an.
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Ein idyllischer Backteinbau, mitten in einer grünen Parkanlage - eigentlich ist das Schmuckstück, dass seit dem ersten Tag in der Grünanlage des evangelischen Seniorenzentrums in Kettwig steht, ein echtes Schmuckstück. Aber leider fehte bisher das Geld, um die Kapelle zu sanieren.

Nun ist es nicht so, als wenn im HVV, der evangelischen Kirche Kettwig oder auch beim Geschäftsführer des Seniorenzentrums Frank Wieczorek gerade der Reichtum ausgebrochen ist. Dennoch wollen sie gemeinsam versuchen, aus der Kapelle ein „Ort der Stille“ für jeden Kettwiger zu machen.
Gute 200 Jahre hat sie inzwischen auf dem Buckel und wurde schon lange nicht mehr zur stillen Andacht und zur Besinnung auf das Wesentliche genutzt. Die sterilen weißen Fliesen mit denen die Wände im Inneren abgedeckt sind, erinnern ein wenig an die letzte Nutzung als Leichenraum. Doch dieses Kapitel ist abgehakt, als nächstes wollen HVV, evangelische Kirche und Seniorenzentrum die Sanierung der Kapelle angehen und aus ihr eben einen „Ort der Stille“ zentral in Kettwig machen.

Ein zentraler Ort der Stille mitten in Kettwig

Frank Wiedczorek erklärt: „Ein geweihtes Gotteshaus kann sie nicht werden, dafür fehlt das Geld und die notwendigen Anträge und formellen Abläufe dauern sehr lange. Daher wollen wir sie so gut wie möglich sanieren und den Bewohnern des Seniorenzentrums aber auch allen Kettwigern die Chance bieten hier zwischen Arztbesuch und Einkauf einzukehren und in Ruhe mit Gott sprechen zu können.“
Rund 30.000 Euro hat ein Ingenierbüro für die komplette Sanierung aufgerufen. Geld, das keiner der Initiatoren hat. Daher stellten sie im Rahmen des traditionellen open-air Gottesdienstes das Projekt vor und hoffen nun, dass sich viele Kettwiger finden, die sich auch von dem kleinen Gotteshaus in seinen Bann ziehen lassen und entweder durch persönlichen Einsatz oder einen kleinen finanziellen Beitrag die Sanierung unterstützen.

Autor:

Sven Krause aus Mülheim an der Ruhr

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