Ruhrkampf 1920 - 100 Jahre nach einem rechten Putsch und blutigem Bürgerkrieg im Ruhrgebiet

Vor 100 Jahren, am 13. März 1920 wurde von rechtsradikalen Generälen und Politikern ein Putsch gegen die legale Regierung der noch keine anderthalb Jahre alten Weimarer Republik durchgeführt. Dieser "Kapp-Lüttwitz-Putsch" mit den Söldnertruppen der Freikorps hatte die gewählte Regierung unter SPD-Reichskanzler Bauer zur Flucht aus Berlin zwingen können. Die eigentlich der Regierung und dem sozialdemokratischen Reichswehrminster Noske unterstellte Reichswehr hatte sich geweigert, gegen die Putschisten auch militärisch vorzugehen. Erst ein im ganzen Reichsgebiet von den Gewerkschaften, SPD, USPD und der KPD ausgerufener Generalstreik hatte den rechtsradikalen  Staatsstreich nach einigen Tagen beenden können. Insbesondere im Ruhrgebiet entwickelte sich aber in den Wochen danach Im März und April 1920 ein regelrechter Bürgerkrieg um die künftige Staatsgewalt und soziale Rechte der Arbeiter. Dazu lohnt es sich in Neuveröffentlichungen, wie auch ältere Bücher zu schauen. Ganz frisch ist dazu die knappe Übersicht zum Thema "Ruhrkampf 1920"  erschienen, die auf neueste Forschungsergebnisse, wie auch geplante Veranstaltungen in den kommenden Monaten verweist. Nachfragen dazu an das Bildungswerk der Humanistischen Union NRW oder das MZR - Medienzentrum Ruhr | Foto: Walter Wandtke
  • Vor 100 Jahren, am 13. März 1920 wurde von rechtsradikalen Generälen und Politikern ein Putsch gegen die legale Regierung der noch keine anderthalb Jahre alten Weimarer Republik durchgeführt. Dieser "Kapp-Lüttwitz-Putsch" mit den Söldnertruppen der Freikorps hatte die gewählte Regierung unter SPD-Reichskanzler Bauer zur Flucht aus Berlin zwingen können. Die eigentlich der Regierung und dem sozialdemokratischen Reichswehrminster Noske unterstellte Reichswehr hatte sich geweigert, gegen die Putschisten auch militärisch vorzugehen. Erst ein im ganzen Reichsgebiet von den Gewerkschaften, SPD, USPD und der KPD ausgerufener Generalstreik hatte den rechtsradikalen Staatsstreich nach einigen Tagen beenden können. Insbesondere im Ruhrgebiet entwickelte sich aber in den Wochen danach Im März und April 1920 ein regelrechter Bürgerkrieg um die künftige Staatsgewalt und soziale Rechte der Arbeiter. Dazu lohnt es sich in Neuveröffentlichungen, wie auch ältere Bücher zu schauen. Ganz frisch ist dazu die knappe Übersicht zum Thema "Ruhrkampf 1920" erschienen, die auf neueste Forschungsergebnisse, wie auch geplante Veranstaltungen in den kommenden Monaten verweist. Nachfragen dazu an das Bildungswerk der Humanistischen Union NRW oder das MZR - Medienzentrum Ruhr
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Autor:

Walter Wandtke aus Essen-Nord

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