CDU-Burgaltendorf lud zum Ortstermin

Trafen sich zum Ortstermin an der Pontonbrücke in Bochum-Dahlhausen (v.l.): CDU-Ratsfrau Walburga Isenmann, Baudezernentin Simone Raskob, Manfred Kuhmichel (Vorsitzender der CDU-Burgaltendorf), Dieter Schmitz (Leiter des Amtes für Straßen und Verkehr) und Bezirksbürgermeister Heinz-Dieter Schwarze.
3Bilder
  • Trafen sich zum Ortstermin an der Pontonbrücke in Bochum-Dahlhausen (v.l.): CDU-Ratsfrau Walburga Isenmann, Baudezernentin Simone Raskob, Manfred Kuhmichel (Vorsitzender der CDU-Burgaltendorf), Dieter Schmitz (Leiter des Amtes für Straßen und Verkehr) und Bezirksbürgermeister Heinz-Dieter Schwarze.
  • hochgeladen von Beatrix von Lauff

Noch läuft‘s nicht rund an der Kreuzung am neuen Aldi (Alte Hauptstraße/Deipenbecktal/Laurastraße) in Burgaltendorf. Der Verkehrsfluss sowie die Verkehrssicherheit leiden an dieser Stelle schon seit Jahren. Eine Verbesserung der Situation durch einen Kreisverkehr wird bereits seit langem gefordert. Die CDU Burgaltendorf will diesen nun schnellstmöglich auf den Weg gebracht sehen.
Bei einem Ortstermin trafen sich daher Baudezernentin Simone Raskob, Dieter Schmitz, Leiter des Amtes für Straßen und Verkehr, der Burgaltendorfer CDU-Vorsitzende Manfred Kuhmichel, Ratsfrau und Mitglied im Fachausschuss Bauen und Verkehr Walburga Isenmann und Bezirksbürgermeister Heinz-Dieter Schwarze. Stadtvertreter sowie CDU-Ortspolitiker waren sich einig: Der Kreuzungsbereich wird als sehr kritisch eingestuft, die Notwendigkeit eines Kreisverkehrs ist gegeben.
Dieter Schmitz: „Rund 10.000 Fahrzeuge passieren diesen Bereich am Tag. 2003 waren es noch 7.550. Die Verkehrssituation muss entspannt werden.“

Kosten von gut
1,5 Millionen Euro

Hört sich einfach an, ist es aber wohl nicht. Denn die Umsetzung des Wunschprojekts soll um die 1,5 Millionen Euro kosten. Darin enthalten sind die Aufschüttung des Eckgrundstücks und der Abriss des Hauses Alte Hauptstraße 110.
Und obwohl schon in den 80er Jahren die Weichen für eine Umgestaltung der Kreuzung gestellt wurden und die Stadt das Eckgrundstück und das abzureißende Haus erworben hat, wissen die Ortspolitiker doch darum, wie schwierig es ist, die finanziellen Mittel für eine Umgestaltung zu bekommen. Walburga Isenmann: „Wir werden einen Planungsauftrag in der BV VIII sowie bei der Verwaltung einreichen. Wir bleiben auf jeden Fall am Ball und werden darum kämpfen, dass im Haushalt 2015 die Mittel hierfür verankert sind - mit Ziel auf einen baldigen Baubeginn. Politische Gemeinsamkeiten können dabei natürlich nicht schaden!“
Ein weiterer Ortstermin fand am gleichen Tag an der Pontonbrücke statt. Die über die Brücke führende Straße verbindet Bochum über Hattinger Stadtgebiet mit dem Essener Stadtteil Burgaltendorf. Eigentümer der Brücke sind die Stadt Bochum sowie der Ennepe-Ruhr-Kreis. Das alte schmale „Schätzchen“ wurde 1959 gebaut. Zur Zeit werden ca. 4.000 Fahrzeuge pro Tag in beide Richtungen gezählt, bis zu 10.000 könnten es bei einer neuen Brücke sein.
Manfred Kuhmichel: „ Die Schwimmbrücke ist ein wichtiger Lückenschluss zwischen Bochum und Essen. Die Leute nutzen diese Verbindung, um zur Arbeit oder zum S-Bahn-Haltepunkt in Dahlhausen zu gelangen. Eine neue Brücke wäre ein gute Lösung.“

Unzumutbarer Zustand
an der Pontonbrücke

Nachteil der alten Brücke: Sie wird wohl nur noch ein Jahrzehnt halten, ist quasi ein einspuriges Nadelöhr, ist bei Hochwasser nicht befahrbar und kommt man mit dem Bus aus Burgaltendorf, heißt es vor der Brücke aussteigen, muss diese zu Fuß überqueren, um auf der anderen Seite den Anschluss zu bekommen.
„Ein unzumutbarer Zustand. Daher hoffen wir auf einen Schulterschluss von Bochum, Hattingen und Essen, da alle drei Kommunen an einem Fortbestand dieser Brückenverbindung interessiert sind,“ befindet auch CDU-Ratsfrau Walburga Isenmann.
Die Bochumer Verwaltung hat vier Vorschläge für die Schwimmbrücke eingereicht. Darunter einen Neubau an gleicher Stelle, aber auch an anderen Standorten.
Fakt ist, egal welches dieser Projekte umgesetzt wird, es würde sehr teuer. Und Fakt ist auch, dass das Gemeindefinanzierungsgesetz (GVFG) 2018 ausläuft.
Simone Raskob: „Damit sind die finanziellen Mittel für einen Brückenneubau kaum noch zu bekommen.“
Die Baudezernentin erinnerte die Anwesenden an den Neubau der Kampmannbrücke in Kupferdreh.
Denn auch hier haben Bund und Land keine Gelder für einen Neubau zur Verfügung gestellt. Die Stadt Essen baut die neue Brücke zwischen Kupferdreh und Heisingen nun auf eigene Rechnung. Baubeginn soll 2014 sein.

Autor:

Beatrix von Lauff aus Essen-Ruhr

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

11 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.