Aktion der SPD Heisingen
Stolperstein von Heinrich Hildebrandt wird gesäubert

Im letzten Jahr ließ der Ortsverein der Sozialdemokratischen Partei (SPD) in Heisingen einen Stolperstein zum Gedenken an Heinrich Hildebrandt, Bonnenberg Straße 18, verlegen.
„Wir hatten damals sofort beschlossen, uns sowohl finanziell als auch immateriell an der guten Sache, der Verlegung eines Stolpersteines wider das Vergessen, zu beteiligen“, sagt die Ortsvereinsvorsitzende Ursula Wöll-Stepez. „Der Vorstand wird am Freitag, 9. November, um 17 Uhr diesen Stein säubern und in unseren Reihen das Gedenken an Heinrich Hildebrandt aufrechterhalten.“
Hildebrandt war ein Gewerkschaftler, geboren am 11. März 1902 in Lemgo, der im Widerstand sehr aktiv war und am 1. Mai 1935 anlässlich seiner Teilnahme an einer illegalen Maifeier in Essen-Werden von den Nationalsozialisten verhaftet wurde. Er wurde am 9. Juli 1936 angeklagt wegen Vorbereitung zum Hochverrat durch das Oberlandesgericht Hamm und zu zwei Jahren und zwei Monaten Zuchthaus verurteilt.
Am 1. Juli 1937 wurde er aus dem Zuchthaus Herford vorzeitig entlassen. Aber am 29. Januar 1943 wurde er in das berüchtigte Strafbataillon 999 Torgau eingezogen. Am 10. Mai 1945 geriet er als Angehöriger des 12. Afr.Schtz. Rgt.962 (das war eine sogenannte Bewährungseinheit der Wehrmacht) in jugoslawische Kriegsgefangenschaft, wo er am 1. März 1946 verstarb. (WGA). (Wikipedia).

Autor:

Lokalkompass Essen Ruhr aus Essen-Ruhr

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