Verwahrlosung von „Alt“-Freisenbruch.

Hiermit möchte ich öffentlich die zuständigen städtische Mitarbeiter und die Lokal-Politiker fragen was sie eigentlich gegen diesen Teil von Freisenbruch haben.
Seit mehr als zwei Jahr bemühe ich mich vergebens darum, dass die große städtische Wiese im Dreieck Bochumer Land Str. – Rodenseelstr. – Im Haferfeld sauber gehalten und gepflegt wird.
Zu dieser Wiese kommen pro Tag ca 20 – 30 Hundehalter damit ihre Tier dort ihre Notdurft verrichten. Ich habe noch keine einzigen Hundehalter gesehen, der den Kot anschließend entfernt hat. Der Hundehalter ist für seinen Hund verantwortlich und das gilt auch, wenn er sein Häufchen macht. Obwohl der Gesetztgeber ganz klar sagt das der Kot entfernt werden muss. Dieses gilt nicht nur für Gehwege und Straßen. Auch das Häufchen was der Hund in Parks oder der Grünanlagen macht muss entfernt werden. Ein unschöner Nebeneffekt ist eine große Mistkäferpopulation die sich auf besagter Wiese dank des Hundekots sehr wohl fühlt. Während der Paarungszeit (ca. 3 Wochen) im Sommer fliegen tausende von Mistkäfern um unser Haus. Wir können dann in der flugintensiven Zeit von 10: 00 Uhr bis 15:00 Uhr weder ein Fenster öffnen noch unseren Balkon benutzen.
Ich möchte an dieser Stelle deutlich machen, dass ich absolut nicht gegen Hunde habe, ganz im Gegenteil aber leider sind viele Hundehalter überfordert und wenn dann Frauchen oder Herrchen nach Hause kommt, ist die Freude bei Hunden groß. Endlich raus, herumrennen, austoben. Doch Frauchen oder Herrchen hat meist was anderes im Sinn: Kurz mit Bello auf die nächste Wiese (die darf allerdings nicht vor dem eigenen Haus sein) und dann schön auf die Couch. Viele Menschen passen ihre Bedürfnisse nicht denen ihrer Haustiere an. Was das Tier eigentlich braucht, rutscht dabei hinten runter. Mal zehn Minuten mit dem Hund um die Häuser, bis der sich erleichtert hat? Das reicht nicht. Hunde brauchen ausgiebige Spaziergänge von mindestens zwei Stunden pro Tag. Das Tier braucht die Bewegung und wenn es allein gehalten wird, ist es extrem wichtig, dass es beim Auslauf Artgenossen trifft. Geht der Mensch nicht auf die besonderen Bedürfnisse des Hundes ein, wird er sozial unverträglich und lebt seine angestauten Aggressionen auf andere Weise aus.
Diese besagte Wiese wird zweimal im Jahr gemäht, sonst wird nichts gemacht. Nach dem Mähen liegt tagelang der Grünschnitt auf den Bürgersteigen rum. Die Wiese erobert mittlerweile die Fußgängerwege weil die Kanten schon jahrelang nicht mehr geschnitten wurden.

Bereits am 25.10.2012 habe ich diese Dinge bei einer Veranstaltung einer großen Volkspartei zu Sprache gebracht, wurde aber leider nicht ernst genommen. Man versuchte das Problem in lächerliche zu ziehen. Uns wurde dann erzählt das wir in einem sehr schönen Stadtteil wohnen weil wir ja das Ostbad, das Bürgerhaus Oststadt und eine Bezirkssportanlage haben. Die wirklichen Probleme wie die Verschmutzung der oben genannten Wiese, die Verschmutzung des städtische Grundstücks Ecke Renzelweg – Bochumer Landstr., die unhaltbaren Zustände im Hellweg hinter dem Autohandel und nicht zuletzt das fehlen von Einkaufsmöglichkeiten des täglichen Bedarfs auf der Bochumer Landstr. wurden einfach ignoriert.
Liebe Politiker es reicht nicht die Wähler von Plakaten anzulachen um gewählt zu werden, dazu gehört schon ein bisschen mehr.

Autor:

Wilhelm Hagmeyer aus Essen-Steele

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