Werdener "Ruhrperlen" gerettet
„Heute rufe ich mit einer wirklich guten Nachricht an - wir dürfen den Namen „Ruhrperlen“ weiter führen“, erklärte Dr. Dietmar Rudert vom Werdener Bürger- und Heimatverein am vergangenen Donnerstag erleichtert.
Ende gut - alles gut für einen Streit, der im März diesen Jahres für Empörung in Werden sorgte (Der Kurier berichtete). Denn nicht nur der Werdener Bürger- und Heimatverein, der unter anderem die „Ruhrperlen“ im Netz ins Leben gerufen hatte, arbeitete mit diesem Namen, sondern auch die Mülheimer Marketing- und Tourismus GmbH (MST). Bereits 2008 hatten die sich den Namen schützen lassen und verlangten nun eine nicht unerhebliche Urheber-Gebühr.
Lange schien keine Einigung in Sicht - die Seiten der Parteien verhärtet. Bis - ja, bis sich der Werdener Horst Giese in einem Brief an die Mülheimer Bürgermeisterin Dagmar Mühlenfeld wandte und einen festen Betrag von 3.000 Euro für die Nutzung des Namens (mit Copyright-Hinweis) anbot.
Jetzt kam Bewegung in die Verhandlungen - mit dem überaus positiven Ergebnis für die Werdener. „Wir haben uns wirklich sehr über die große Solidarität gefreut - so haben sich beispielsweise auch die politischen Vertreter parteiübergreifend an unsere Seite gestellt. Wirklich toll! Jetzt können wir weiter machen“, so Rudert.
Autor:Julia Colmsee aus Essen-Süd |
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