Heisingen braucht eine moderne Großraumsporthalle

Für das bereits seit Jahren bestehende Problem des steten Mangels an ausreichenden Hallenzeiten für Sportler und Sportlerinnen in Essen Heisingen steht möglicherweise eine Lösung ins Haus. Bereits Ende letzten Jahres fanden sich begeisterte Heisinger Sportler, Vertreter der politischen Parteien, der Heisinger Bürgerschaft und der Heisinger Sportvereine zur Gründungsversammlung eines Fördervereins zusammen, der für den akuten Mangel an Hallensportzeiten in Heisingen eine Abhilfe schaffen möchte. Nachdem nun die Eintragung im Vereinsregister abgeschlossen ist und auch das Finanzamt seinen Segen zur Gemeinnützigkeit gegeben hat, kann der Verein endlich seine aktive Arbeit aufnehmen.
Konkret will der Vereinsvorstand jetzt gemeinsam Initiativen und Projekte prüfen, um für die ansässigen Sportvereine den akuten Raummangel zu lindern. Auch die Heisinger Grundschulen können dabei Nutznießer einer entsprechenden Lösung sein. Eine sicherlich spannende Herausforderung angesichts leerer Stadtkassen.
Doch Initiator und Vereinsvorsitzender Gernot Jochem ist zuversichtlich und hofft auf die Solidarität der Heisinger Bürger, der Schulen sowie auf die Unterstützung durch die Politik. Nicht zuletzt ist auch das Interesse privater Investoren entscheidend. In der Werbung für unsere Initiative und der Suche nach interesssierten Investoren sieht der Vorstand dann auch seine derzeitig vorrangigste Aufgabe. „Gerade in schwierigen Zeiten ist Engagement gefragt. Wir wollen daher versuchen, private Investoren für das Projekt zu begeistern. Wenn wir etwas erreichen wollen, schaffen wir das nur, wenn wir die Ärmel hochkrempeln und etwas tun“, meint Jochem. „Fest steht bislang eigentlich nur, dass wir mit Untätigkeit an der Situation nichts ändern werden. Heisingen aber ist ein sportlicher Stadtteil mit hohem Freizeitwert und einem seit Jahren zunehmendem Bedarf an Hallenzeiten. Wir sind uns in Heisingen auch der sozialen Rolle des Sports bewusst und wollen dem Sport die Möglichkeit geben, seine positiven Effekte zur Geltung bringen zu können,“ so Jochem weiter.
Für den Vorstand des Vereins wäre die Erneuerung und Erweiterung der Carl-Funke-Turnhalle im Baderweg eine mögliche Lösung. Es soll aber auch parallel geprüft werden, ob an der Sportanlage Uhlenstrasse vielleicht der Bau eines geeigneten Sportzentrums möglich ist. Jochem dazu: „Das geht natürlich überhaupt nicht ohne private Investoren. Wir wollen aber keine Luftschlösser, sondern eine moderne Großraumhalle für sportbegeisterte Heisinger Bürger.“ Weitere Gespräche mit Bürgern, Sportlern und Politikern sollen folgen. Informationen zum Vereinfindet man auch im Internet unter www.Heisinger-Hallensport.de