Solarstrom - Am Anfang war´s nur Spinnerei

Das Thema ist nicht neu, wird bei steigenden Strompreisen aber immer interessanter: Die private Investition in eine Solaranlage.
Leider gehen Beratungen diesbezüglich immer von einer 240V-Haustechnik aus, dann wirds natürlich teuer.

Da mich Netzteile grundsätzlich ärgern, besonders versteckte, brandgefährliche, die sich z.B. hinter Halogen-Beleuchtungen verstecken, und ich mein grad gekauftes Haus eh renovieren mußte, kam mir eine bessere und günstigere Idee: Wenn doch eh die Netzteile die Spannung reduzieren und zudem Wärmeverlust haben, warum dann nicht gleich die Netzspannung im Haus reduzieren. Solarmodule basieren auf 12V-Gleichstrom, was im Auto oder Wohnwagen funktioniert, muß also auch im Haus funktionieren.
Bin dann mal in einen Elektronik-Fachmarkt gedackelt, hab mein erstes Solarmodul gekauft und gen Süden platziert, im Haus ziemlich desolat verkabelt mit Allem, was nur 12V braucht - und siehe da, hat funktioniert...

Inzwischen, nach 4 Jahren Bastelarbeit und Experimentierfreudigkeit zahl ich mit nur 3 Solarmodulen (Gesammtleistung 240W) pro Jahr nur etwa 1000€ Strom incl. Heizung für ein ganzes Haus, macht eine Ersparnis von 3000€/Jahr, damit hab ich die Investitionskosten von einmalig zusammen incl. Doppelverkabelung/Doppelsteckdosen von ca. 2000€ längst raus.

Noch besser: Da die Bundesregierung die EE-Förderung gestoppt hat und übliche Stromkunden dumm sind, steigen zwar die Strompreise, aber sehr gute deutsche Solarunternehmen gehen pleite, Solarmodule sind, weil Insolvenzmasse, jetzt unschlagbar billig (100W vorher ca. 600€, jetzt 60€, hab sofort reichlich gekauft).

Deutschland war mal ein Land der Dichter und Denker, der Erfinder und Ingenieure, es könnte so Vieles besser sein, wenn die Masse nicht so blöd gehalten würde ;-)

Autor:

Dirk Overhoff aus Essen-Kettwig

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